Carl Zeiss Jena: Günther-Schmidts Rückkehr bleibt ungewiss
Der FC Carl Zeiss Jena schießt im Abstiegskampf zu wenig Tore – und daran wird auch Julian Günther-Schmidt in nächster Zeit nichts ändern. Der Stürmer, der an einem Viertel aller FCC-Tore in dieser Saison direkt beteiligt ist, fällt wegen seiner Schambeinentzündung noch mindestens zwei Wochen länger aus. Eine genaue Prognose gibt es nicht.
"Das Aufstehen schmerzt"
Fünf Treffer und zwei Vorlagen steuerte Julian Günther-Schmidt in nur neun Spielen für den FC Carl Zeiss Jena bei – eine überlebenswichtige Quote für den Verein, wie sich herausstellt, denn bei nur 28 Toren insgesamt war Günther-Schmidt an einem Viertel aller Treffer direkt beteiligt. In den letzten sechs Spielen gelang dem FCC nur noch ein einziges Tor, sodass die baldige Rückkehr des Stürmers sehnlichst herbeigefiebert wird. Doch die Hoffnung wird gebremst.
"Das Aufstehen aus dem Bett schmerzt genauso wie einfache Alltagsbewegungen", berichtet Julian Günther-Schmidt gegenüber der "Ostthüringer Zeitung" über seinen aktuellen Gesundheitsstand. Eine MRT-Untersuchung ergab, dass die Schambeinentzündung des Stürmers noch längst nicht abgeklungen sei, der Angreifer geht von zwei bis drei weiteren Wochen Wartezeit aus. "Aber eine genaue Prognose können die Ärzte nicht geben", erklärt der Stürmer an, dessen Tore der FCC so dringend braucht.
Rückkehr zeitlich ungewiss
Schon zu Saisonbeginn zwang ein Innenbandriss im Knie den 24-jährigen Leihspieler vom FC Augsburg zu einer dreimonatigen Zwangspause. "Möglicherweise habe ich mich nach der Knieverletzung im Sommer zu schnell zu stark belastet und nun die Quittung dafür bekommen", resümiert der Stürmer, an dem der erneute Ausfall nicht spurlos vorbei geht: "Ich kann mich nicht in Ruhe der Reha widmen, weil ich immer daran denke, dass in Jena meine Hilfe notwendig ist. Mir bleibt nur, aus der Ferne die Daumen zu drücken."
Der Stürmer wird sich weiter in Geduld üben müssen, eine zeitnahe Rückkehr auf den Platz kündigt sich nicht an. "Julian Günther-Schmidt bringt uns mit seiner Qualität schon etwas, wenn er zum Spielende für 20 Minuten weiterhelfen kann", vermisst auch FCC-Coach Lukas Kwasniok seinen Stürmer. Daneben muss der FCC mit Maximilian Wolfram auf eine weitere Offensivkraft verzichten, auch hier wird ein Comeback frühestens in drei Wochen erwartet. Bis dahin müssen Phillip Tietz, Manfred Starke und Co den Torfluch der Jenaer brechen.