Carl Zeiss Jena: Bis zu vier Neuzugänge im Winter?
Schon 13 Punkte liegt der FC Carl Zeiss Jena nach nur einem Sieg aus 16 Spielen hinter dem rettenden Ufer, entsprechend düster sind die Aussichten. Dennoch wollen die Thüringer nichts unversucht lassen: Laut der "Bild" soll Investor Roland Duchatelet bereit sein, im Winter Geld für bis zu vier Neuzugänge zur Verfügung zu stellen.
Trainingslager angedacht
Ist Carl Zeiss Jena noch zu retten? Seit Rico Schmitt Anfang Oktober für Lukas Kwasniok übernommen hat, ist zwar ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen (fünf Punkte aus fünf Spielen), doch überwintern wird Jena mit sehr großer Wahrscheinlichkeit als Letzter. Um in der Rückrunde – wie schon in der letzten Saison – das Wunder zu schaffen, soll in der Winterpause offenbar personell aufgerüstet werden.
Mit der von Duchatelet in Aussicht gestellten finanziellen Unterstützung könnten die Verantwortlichen den Kader nochmals verstärken. Auch ein Trainingslager soll geplant sein, wenn der Rückstand nicht zu groß wird. Klar ist allerdings: Damit der Klassenerhalt noch gelingen kann, benötigt Jena aus den verbleibenden 22 Spielen satte 39 Punkte, um am Ende die magischen 45 Punkte auf dem Konto zu haben. Macht einen Schnitt von 1,7 Punkten pro Partie – das ist in etwa der aktuelle Wert von Teams wie Halle und Braunschweig.
Bei Abstieg direkt wieder hoch
Sollte das Wunder nicht gelingen und Jena müsste nach drei Spielzeiten zurück in die Regionalliga, soll es sofort wieder hochgehen. Entsprechend soll eine schlagkräftige Mannschaft aufgebaut werden. Offen ist allerdings noch, ob der Meister der Regionalliga Nordost in der Saison 2020/21 direkt aufsteigen wird. Doch selbst wenn nicht: Mit der Relegation hat der FCC bereits gute Erfahrung gemacht. Das ist allerdings noch weit weg. Zunächst geht es am Freitagabend bei Aufsteiger Bayern II um wichtige Punkte, um den Rückstand zum rettenden Ufer vorerst auf zehn Punkte zu verkürzen.