Bundesliga: Nur sechs von 900.000 Fans positiv getestet

Die Rückkehr der Fans in die Stadien hat in der Bundesliga nur für eine verschwindend geringe Anzahl an positiven Corona-Fällen gesorgt.

Quote von 0,0000067 Prozent

Wie die DFL mitteilte, waren an den ersten drei Spieltagen der 1. Liga und den fünf Spieltagen der 2. Liga sowie beim Supercup von insgesamt 900.000 Zuschauern nur sechs infizierte Personen in die Stadien gelangt – das entspricht einer Quote von 0,0000067 Prozent. Nachträglich haben die Gesundheitsämter lediglich von 52 Personen Daten abgefragt.

Keinem der entsprechenden Klubs sei bekannt, dass eine der sechs Personen andere Fans im Stadion angesteckt hat. Dies gehe aus einer Klub-Umfrage der DFL zu den 73 bislang in der laufenden Saison ausgetragenen Begegnungen hervor.

Seifert für vollere Stadien

"Wer jetzt noch sagt, Fußball-Spiele seien Superspreader-Events oder ein Stadionbesuch sei lebensgefährlich, sagt vorsätzlich etwas Falsches", betonte DFL-Boss Christian Seifert bei einem Branchenkongress am Mittwoch und machte sich dafür stark, künftig mehr Fans zu den Partien zuzulassen. Derzeit dürfen – bis auf einige Ausnahmen – höchstens 50 Prozent der Plätze belegt werden, maximal sind 25.000 Fans zugelassen.

Zu den 68 Drittliga-Spielen der laufenden Saison kamen bislang 326.223 Zuschauer. Legt man die Quote von 0,000067 Prozent zugrunde, würde das zwei Corona-Fälle bedeuten – zumindest statistisch. Genaue Zahlen zur 3. Liga liegen bisher nicht vor. Um Zugang zum Stadion erhalten, muss mindestens der 3G-Status nachgewiesen werden. Einige Vereine wie der VfL Osnabrück und Borussia Dortmund II setzen für bestimmte Tribünenbereiche auf 2G.

   

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