BTSV-Sportdirektor Peter Vollmann: "Ich verspreche nichts“

Nach dem Abschied von Trainer André Schubert und der Einsetzung der künftigen Doppelspitze mit Sportdirektor Peter Vollmann und dem neuen Cheftrainer Christian Flüthmann herrscht bei Eintracht Braunschweig weitgehende Zuversicht für die neue Saison. Vollmann allerdings dämpfte bei der Rückkehr an seine frühere Wirkungsstätte die Aufbruchstimmung etwas.

Andeutungen für Veränderungen

"Ich werde mir erstmal anschauen, welche Veränderungen notwendig sind“, ließ Vollmann beim ersten offiziellen Auftritt am Montagnachmittag in seiner neuen Rolle Pläne für eine Umgestaltung des Kaders erkennen und betonte ausdrücklich: "Ich verspreche nichts.“ Der 61-Jährige, der nach seinem unfreiwilligen Abschied beim VfR Aalen das Fußball-Geschäft gut ein Jahr lang aus der Ferne beobachten musste, ist sich der Erwartungen beim früheren Meister nur allzu bewusst. Nach dem Abstieg im Vorjahr sollen die Löwen idealerweise im zweiten Anlauf die Rückkehr in die zweite Liga schaffen.

Das Kunststück gelang Vollmann bereits vor 17 Jahren bei seinem ersten Engagement an der Hamburger Straße. 2002 führte der heutige Drittliga-Rekordtrainer (237 Spiele) die Eintracht auf Anhieb nach neun Jahren der Drittklassigkeit in der Oberliga Nord und danach Regionalliga Nord wieder ins Unterhaus, ehe Braunschweig den Coach im Herbst nach einem enttäuschenden Saisonstart entließ.

Flüthmann will "nicht alles über den Haufen werfen"

Auf dem seit der Trennung von Marc Arnold vor rund zehn Monaten vakant gewesenen Sportdirektor-Posten will Vollmann eng mit Flüthmann zusammenarbeiten. "Ich werde mich natürlich mit Christian austauschen, um die ersten Maßnahmen und Dinge zu besprechen. Diese Gespräche werden immer auf Augenhöhe stattfinden. Wir können und müssen als Team erfolgreich sein“, unterstrich Vollmann seine Arbeitsphilosophie.

Laut Flüthmann und Braunschweigs Aufsichtsratsmitglied Tobias Rau findet Vollmann eine funktionierende Mannschaft vor. "Spielerisch“, erinnerte Flüthmann an die beeindruckende Aufholjagd der Niedersachsen in der zurückliegenden Rückrunde mit dem knappen Klassenerhalt als Happy End, "spielerisch werde ich nicht alles über den Haufen werfen, da wäre ich ja verrückt.“ Auch Rau will für die bevorstehende Spielzeit auf die Steigerung im zweiten Saisonabschnitt aufbauen: "Wir haben uns ein gutes taktisches Fundament aufgebaut, welches wir als sehr kostbar ansehen.“

   

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