"Bricht mir das Herz": Reichert äußert sich nach Kreuzbandriss

Mit einem Kreuzbandriss, zugezogen beim Auswärtsspiel in Wiesbaden am Sonntagabend, wird Johannes Reichert dem SSV Ulm 1846 monatelang fehlen. Nun meldete sich der 34-Jährige zu Wort.

"Kompletter Totalschaden im Knie"

"Plötzlich liegt man da mit Schmerzen aufm Rasen und weiß sofort, dass nichts mehr so ist wie es war", schreibt Reichert bei "instagram" über die verhängnisvolle 65. Minute, als er sich das Knie verdrehte und nicht mehr weitermachen konnte. Untersuchungen am Tag danach ergaben einen Kreuzbandriss, was Reichert mit "kompletter Totalschaden im Knie" umschreibt. "Da wird einem erstmal so richtig neu bewusst, was die Gesundheit für ein großes Privileg ist."

Jahrelang war ihm das vergönnt, ehe sich Reichert erst vor einem Jahr am Meniskus und nun am Kreuzband verletzte. Die Ausfall des Spielführers wiegt schwer, schließlich ist er angesichts von 448 Partien für die Ulmer weit mehr als nur ein Spieler. Reichert blickt auf eine "unglaubliche Reise" zurück, die mit dem Kreuzbandriss keinesfalls enden soll.

"Werde zu 100 Prozent zurückkommen"

"Ich weiß zwar grad nicht wie und wann, aber ihr kennt mich! Ich werde zu 100 Prozent zurückkommen. Alles andere wäre nicht Jo Reichert", kündigt der 34-Jährige an. Zudem bedankt er sich für "unzählige Nachrichten und Genesungswünsche. Einfach überwältigend. Das bedeutet mir wirklich viel". Auch den Fans und Spielern des SV Wehen Wiesbaden spricht Reichert ein Dank für die Reaktionen aus. "Das hat mich echt berührt."

Nun vorerst nicht mehr auf dem Platz stehen zu können, breche ihm das Herz. "Ich habe es selten erlebt, dass man in so kurzer Zeit schon so ein gute Gemeinschaft ist wie wir", richtet er sich an die Mannschaft. "Ich habe jeden Tag genossen mit euch auf dem Platz zu stehen. Ihr seid super Jungs, und die sportlichen Resultate werden zu 100 Prozent kommen. Komme was wolle. Ich werde immer hinter euch stehen."

   

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