Bombendrohung bei Spiel zwischen dem FCS und Bielefeld

Mit dem Ausgleich in der Nachspielzeit konnte der 1. FC Saarbrücken am Sonntagnachmittag noch spät einen Punkt gegen Arminia Bielefeld holen. Doch wie nun bekannt wurde, gab es neben dem Spielgeschehen einen weiteren Aufreger: In der Halbzeitpause hat es eine Bombendrohung gegeben.

Zu keiner Zeit eine Gefährdung der Zuschauer

Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, waren konkret die nicht besetzten Sitzplatzbereiche A1 und A2 betroffen. In Rücksprache mit der Polizei hatte der Verein umgehend eine Sperrung angeordnet. Zudem wurden die Reservespieler von Arminia Bielefeld zum Warmlaufen auf die gegenüberliegende Stadionseite beordert. "Es lag tatsächlich ein anonymer Anruf vor. Wir haben binnen weniger Minuten reagiert und nicht-öffentlichkeitswirksame Maßnahmen eingeleitet", bestätigte Thomas Dräger-Pitz, Einsatzleiter der Saarbrücker Polizei, gegenüber der Zeitung. So sollte eine Paniksituation verhindert werden.

Die Polizei, die inzwischen Ermittlungen zur Täterfeststellung aufgenommen hat, betonte aber auch, dass es zu keiner Zeit eine Gefährdung der Zuschauer gegeben habe. "Die polizeiliche Einordnung des Sachverhalts ergab, dass es sich um keine ernsthafte Bedrohungslage handelte", sagte Dräger-Pitz dem Blatt weiter. Der "Bild" zufolge soll es sich um einen Fake-Anruf gehandelt haben, der offenbar von einer Person aus dem Stadion abgesetzt worden war.

Anerkennung für "umsichtiges Handeln" der Polizei

Die knapp 12.000 Zuschauer bekamen von dem Vorfall nichts oder kaum etwas mit. "Die Kommunikation mit der Polizei war professionell engmaschig, vertrauensvoll und effektiv. Eine beunruhigende Informationen an die Zuschauer konnte unter diesen Umständen vermieden werden", ließ der Verein wissen.

FCS-Pressesprecher Peter Müller sagte dazu: "Der Vorfall und die daraus abgeleiteten Maßnahmen zeigen, dass unser Sicherheitskonzept auch in unvorhersehbaren Situationen funktioniert. Die Sicherheit der Stadionbesucher war zu jeder Zeit gewährleistet. Insbesondere das umsichtige Handeln der Polizei verdient dabei Anerkennung."

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