Blitzstart: FCM lässt keine Pokalzweifel aufkommen
Am Sonntag Mittag war auch der 1. FC Magdeburg im Landespokal gefordert und gastierte bei der SSV Havelwinkel Warnau. Im Gegensatz zur derzeitigen Form in der Liga ließ der Favorit allerdings von Beginn an kaum Fragen aufkommen und stellte bereits in den ersten zehn Minuten die Weichen auf einen lockeren Pokalsieg. Am Ende sprang ein nie gefährdeter 8:0-Auswärtssieg der Gäste zu Buche.
Erst der Schreck, dann der Doppelschlag
Zu Beginn staunte der Drittligist aber erstmal nicht schlecht, denn in der ersten Minute zimmerte Meier einen Schuss der Warnauer an die Latte des FCM-Tores. Davon unbeeindruckt schlugen die Gäste aber doppelt zu. Nach einer Kombination über Exslager und Razeek schloss Ernst nach fünf Minuten zum 1:0 ab. Wieder nur fünf Minuten später verwandelte Sowislo einen an Kath verursachten Foulelfmeter. Mit den frühen Toren war der Stöpsel aus den Hoffnungen der Warnauer schon gezogen. Exslager (11′), Razeek (14′) und Novy (21′) vergaben allesamt weitere Schusschancen für den FCM. Besser machte es Chahed nur eine Minute später, als er einen Distanzschuss aus 25 Metern im Tor versenkte. Wieder nur fünf Zeigerumdrehungen später schnürte Chahed dann seinen Doppelpack, als er nach Vorarbeit des starken Exslager zum 4:0 einschob. Letztgenannter sprühte in der Folge auch weiterhin vor Spielfreude und brachte seinen Kollegen immer wieder in Abschlusspositionen, doch einige Fouls im Mittefeld unterbrachen den Spielfluss im Mittelfeld. Dadurch blieb es auch beim hochverdienten 4:0 zur Pause.
Lockeres Schaulaufen nach der Pause
Nach dem Wechsel änderte sich das Bild kaum. Der eingewechselte Gerrit Müller versuchte in der 48. Minute gleich mal einen Abschluss, scheiterte aber am Warnauer Keeper. Eine Minute später legte Müller dann in die Mitte auf Ernst, der zum 5:0 abschloss. Wieder nur einen Moment später folge das 6:0 durch Düker nach Vorlage von Razeek (51.). Der Einbahnstraßenfußball nahm in der Folge immer weiter zu, sodass das Spiel schon beinahe Handballcharakter hatte. Beste Chancen vergab der Favorit reihenweise. Exslager schoss sogar noch einen Handlefmeter an den Pfosten (64.). Doch fünf Minuten später drückte Walther eine Flanke von Novy zum 7:0 über die Linie. Bis zum Schluss sollten noch weitere große Chancen von Novy, Düker, Kath und Exslager folgen, da die Kondition und Konzentration bei den Warnauern noch weiter nachließ. Düker staubte in der 82. Minuten noch einen Kopfball von Ernst aus der Nahdistanz ab und näherte das Ergebnis weiter der Zweistelligkeit an. Der FCM zeigte also eine sehr solide und konzentrierte Leistung und ließ zu keinem Zeitpunkt Fragen nach dem Sieger aufkommen. Lediglich die Schwäche bei eigenen Elfmetern sowie der Lattenschuss in der ersten Minuten trübten ein klein wenig den hoch verdienten Sieg des 1. FC Magdeburg.