Blaswich: "Kleiner Dämpfer vielleicht gar nicht verkehrt"

Hätte der F.C. Hansa Rostock am Freitag in Münster gewonnen, wäre das Team von Trainer Pavel Dotchev jetzt Dritter. Doch da der Fußball nicht im Konjunktiv stattfindet, belegt die Kogge den fünften Platz. Aber vielleicht war die Niederlage gar nicht mal unpassend – findet zumindest Torhüter Janis Blaswich.

"Wir sind vom Kopf her klar"

Sieben Siege aus den letzten acht Spielen hatte Hansa vor der Partie am Freitagabend aneinander gereiht, ehe die Kogge bei den Preußen mit 0:2 unterlag und einen kleinen Rückschlag im Kampf um den Aufstieg hinnehmen musste. "Nach so einer Niederlage geht man schon das Wochenende über in sich, ist etwas unentspannter", berichtet Blaswich in der "Bild", stellt aber fest: "Wir sind vom Kopf her klar, können mit Niederlagen umgehen."

Und: Aus jeder Pleite kann Hansa lernen. So mahnte Trainer Pavel Dotchev nach der Partie am Freitagabend an, "geradliniger und einfacher" zu spielen. "Dann muss eben mal der lange Ball geschlagen werden und nicht kurz zum Mitspieler."

Hansa will ein Zeichen setzen

Mit Blick auf das anstehende Topspiel gegen den 1. FC Magdeburg am kommenden Samstag kam die Niederlage in Münster möglicherweise zum richtigen Zeitpunkt: "Wir wissen, was auf uns zukommt, werden mit der richtigen Einstellung auf den Platz gehen. Deshalb ist ein kleiner Dämpfer vielleicht gar nicht verkehrt, damit wir wissen, dass wir immer mehr als 100 Prozent geben müssen, weil es sonst einfach nicht reicht", sagt Blaswich.

Zumal Oliver Hüsing in den "Norddeutschen Neusten Nachrichten" damit rechnet, dass Magdeburg ähnlich spielen wird wie Münster: "Viele lange Bälle, viel Kampf um die zweiten Bälle – darauf müssen wir uns wieder einstellen und noch einen Ticken mehr annehmen." An Selbstvertrauen mangelt es Hansa trotz des kleinen Rückschlags nicht: "Wenn man ein Team von oben schlägt, setzt man automatisch ein Zeichen. Und das haben wir vor."

   
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