Bisher 4.000 Tickets für KFC-Heimspiel gegen Hansa verkauft
Beim letzten Heimspiel des Jahres gegen den F.C. Hansa Rostock hofft der KFC Uerdingen am Samstag auf 7.000 Zuschauer, bisher sind knapp 4.000 Karten verkauft. Derweil ruft der KFC seine Anhänger auf, nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Stadion nach Duisburg zu fahren.
Bis zu 2.000 Hansa-Fans reisen mit
Nach dem vor eineinhalb Wochen gerade einmal 2.704 Zuschauer das Heimspiel gegen den VfR Aalen in der Schauinsland-Reisen-Arena sehen wollten und damit einen neuen Negativrekord in dieser Saison aufstellten, soll das Stadion des MSV Duisburg im Spitzenspiel gegen Rostock deutlich besser gefüllt sein. Passend dazu hat der KFC eine Stadtwette ins Leben gerufen, mehrere Sponsoren locken mit Rabatt-Angeboten, sollte die Marke von 7.000 Zuschauern tatsächlich geknackt werden. Aus Rostock werden bis zu 2.000 Anhänger mitreisen, eine Gäste-Tageskasse am Stadion wird es nicht geben, zumal das Kontingent bereits im Vorfeld vollständig abgerufen sein dürfte. Dennoch ruft die Hansa-Fanszene dazu auf, auch ohne Karte nach Duisburg zu fahren.
"Erhebliche Verzögerungen" am Hauptbahnhof erwartet
Um ein Verkehrschaos zu vermeiden, bittet der KFC seine Anhänger, "ausnahmsweise auf Bus und Bahn zu verzichten und private Pkw zu nutzen", da am Duisburger Hauptbahnhof durch die Anreise der Hansa-Fans "mit erheblichen Verzögerungen und Sperrungen" zu rechnen sei. Die Fanszene des KFC Uerdingen will sich davon aber nicht abhalten lassen und kündigt auf seiner Homepage eine Anreise mit dem Zug an. Voll dürfte es am Duisburger Hauptbahnhof auch deshalb werden, weil am Samstagnachmittag das Revier-Derby zwischen Schalke und Dortmund ansteht. Die Polizei, die das KFC-Heimspiel gegen Rostock als Risikopartie eingestuft hat, will die Fangruppen jeweils voneinander trennen – und hofft auf ein friedliches Spiel.