Bis zu 1,8 Millionen Euro: Dynamo schließt Saison wohl mit Gewinn ab

Sportlich läuft es bei Dynamo Dresden angesichts von erst drei Siegen in diesem Jahr und dem Sturz auf Platz 4 derzeit nicht, deutlich besser sind da die finanziellen Aussichten. Einem Bericht der "Bild" zufolge, wird die SGD die laufende Spielzeit wohl mit einem satten Gewinn abschließen.

Corona-Hilfen freigegeben

Hintergrund ist vor allem die Tatsache, dass bisher zurückgestellte staatliche Corona-Hilfen in Höhe von drei Millionen Euro jetzt freigegeben worden sein sollen. Bislang seien diese Gelder nicht gebucht worden, da nicht sicher war, ob sie in Teilen zurückgezahlt werden müssen, schreibt das Blatt. Dies sei aber nicht der Fall.

Hinzukommt, dass der Zuschauerschnitt von derzeit 28.373 Besuchern deutlich über der Kalkulation von 23.000 Anhängern liegt. Dadurch ergeben sich offenbar Mehreinnahmen von rund 1,5 Millionen Euro. Außerdem soll der Spieleretat in dieser Saison nicht komplett ausgereizt worden sein, nachdem dieser gegenüber der vorherigen Spielzeit nochmal um 2,1 Millionen Euro angehoben worden war und sich angeblich auf 13,6 Millionen Euro beläuft.

1,8 Millionen Euro bei Nicht-Aufstieg

Die zusätzlichen Einnahmen sorgen nun dafür, dass der im November prognostizierte Verlust von 2,5 Millionen Euro komplett aufgefangen und in einen satten Gewinn umgewandelt wird. Bei Nicht-Aufstieg wird wohl ein Plus von 1,8 Millionen Euro zu Buche stehen, im Aufstiegsfall sollen es 800.000 Euro sein, weil dann Aufstiegsprämien von rund einer Million Euro an Spieler und Trainer gehen würden.

Darüber hinaus wird das Eigenkapital wieder auf über zehn Millionen Euro steigen, wodurch der Vor-Corona-Wert erreicht wäre. Finanziell wäre Dynamo also bestens aufgestellt, sollte der anvisierte Aufstieg in dieser Saison nicht gelingen. Es ist anzunehmen, dass die SGD dann erneut viel Geld in die Hand nehmen wird, um einen neuen Anlauf zu starten.

   

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