"Bessere Zusammenarbeit zwischen dem DSC und seinen Fans"
Arminia Bielefeld hat am heutigen Montag ein weiteres Stadionverbot verhängt. Zurückzuführen ist dies auf einen Vorfall vor dem Spiel gegen den Chemnitzer FC am vergangenen Dienstag. Dort zog eine sechsköpfigen Gruppe von Arminia-Fans auf dem Weg ins Stadion durch den Bürgerpark und entzündeten einen pyrotechnischen Gegenstand. "Bei der anschließenden Kontrolle durch die Polizei wurde bei einem Mitglied dieser Gruppe ein sogenannter Rauchtopf („Smoke Bomb“) gefunden und sichergestellt. Allein der Besitz dieses illegalen, in Deutschland nicht zugelassenen Rauchtopfs stellt einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz dar. Der alkoholisierten Person wurde zunächst ein Tageshausverbot erteilt, außerdem wurde Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz erstattet", so der Verein in einer Miteilung.
Hinweise zu den Vorfällen in Münster
Die Person erhält ein Stadionverbot bis zum 31. Dezember 2013. „Wenn jemand, der sich unzweifelhaft auf dem Weg ins Stadion befindet, mit einer Rauchbombe erwischt wird, dann bleibt uns keine andere Wahl, als ein Stadionverbot auszusprechen. Zudem möchte ich erneut betonen, dass wir nicht darauf hinarbeiten, demnächst ohne Fans zu Problemspielen zu fahren. Vielmehr ist unser Augenmerk darauf gerichtet, die Zusammenarbeit zwischen dem DSC, allen beteiligten Behörden und auch unseren Fans derart zu sensibilisieren, dass alle ihren Beitrag zu einem sicheren Fußballspiel leisten können", erklärt DSC-Geschäftsführer Marcus Uhlig. Zudem hätten sich bereits einige Fans mit Hinweisen zu den Vorfällen in Münster gemeldet.