Berko: "Kickers werden mittlerweile anders wahrgenommen"

Gleich neun neue Spieler verpflichteten die Stuttgarter Kickers in der Sommerpause. Dabei haben einige Neuzugänge eine blau-weiße Vergangenheit und kommen aus der Region. Einer von ihnen ist beispielsweise Außenstürmer Erich Berko, der ablösefrei vom Stadtrivalen VfB Stuttgart II nach Degerloch wechselte. Bis zur D-Jugend spielte Berko beim SVK, ehe er zum VfB wechselte und dort sämtliche Jugendabteilungen bis zur U23 durchlief. In der vergangenen Saison kam der ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler aufgrund eines Kreuzbandrisses zwar nur auf sieben Einsätze, konnte jedoch im Stadtderby gegen seinen jetzigen Verein ein Tor erzielen.

"Meine neuen Mitspieler sind einfach abgezockter"

Der 20-Jährige ist froh darüber, dass er mit den Kickers einen neuen Verein gefunden hat und weiterhin in Stuttgart bleibt. "Sportdirektor Michael Zeyer hat mich auf Anhieb überzeugt und der Fußball, der hier gespielt wird, gefällt mir sehr“, berichtet Berko. "Natürlich ist es auch ein Vorteil für mich, dass die Kickers mit zwei Außenstürmern spielen und offensiv agieren“, erklärt der Neuzugang. Das taktische System von Trainer Horst Steffen hat Berko im Trainingslager in Südtirol schon schnell verinnerlicht und auch von seinen älteren Mitspielern konnte er das eine oder andere lernen: "Es ist hier schon nochmal ein Unterschied im Vergleich zur U23-Mannschaft. Dies merkt zum unter anderem in den Zweikämpfen, da sind meine neuen Mitspieler einfach abgezockter."

Gute Chancen auf einen Stammplatz

Negative Reaktionen auf seinen Wechsel zum Stadtrivalen blieben dem Außenstürmer, der auch schon mit der Bundesliga-Mannschaft des VfB Stuttgart trainierte, erspart. "Die Kickers werden in der Stadt ganz anders wahrgenommen als beispielsweise noch vor fünf Jahren. Man sieht einfach, dass hier etwas großes zusammenwächst.“ Sportlich wird er die Mannschaft von Horst Steffen in jedem Fall verstärken, denn als schneller Außenstürmer, der Zug zum Tor hat, sind seine Chancen auf einen Stammplatz hervorragend. Wichtig ist er ebenfalls auch für Kontersituationen, bei denen sich die Blauen diese Saison im Vergleich zur vorherigen Spielzeit noch einmal verbessern wollen. Der gebürtige Schwabe freut sich schon auf die bevorstehende Spielzeit und hat mit den Kickers ehrgeizige Ziele. "Wir sind einer der neun bis zehn Mannschaften, die um den Aufstieg mitspielen können“, ist Berko überzeugt. Dazu möchte der Rückkehrer natürlich seinen Teil zu beitragen.

   

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