VfR Aalen: Peter Vollmann muss am Saisonende gehen

Der VfR Aalen wird ohne Trainer Peter Vollmann in die Saison 2018/19 gehen. Wie der VfR am Mittwoch bestätigte, wird der am Saisonende auslaufende Vertrag des 60-Jährigen nicht verlängert. Laut der "Schwäbische Post" soll ein jüngerer Trainer kommen.

"Neue Impulse setzen"

Es ist eine Entscheidung, die durchaus überraschend kommt, leistet Vollmann seit Juli 2015 doch solide Arbeit und führte den VfR trotz geringer finanzieller Mittel stets zum souveränen Klassenerhalt. In der Saison 2015/16, als nach dem Zweitliga-Abstieg zunächst nur vier Spieler unter Vertrag standen, belegte Aalen am Ende Rang 15, in der vergangenen Saison trotzte Vollmann mit dem VfR sogar einem Abzug von neun Punkten aufgrund der Insolvenz und kam als Elfter ins Ziel – ohne den Punktabzug hätte Aalen sogar Platz fünf belegt.

Auch in der laufenden Serie befindet sich der Verein von der Ostalb mit 28 Punkten aus 20 Spielen klar auf Kurs Klassenerhalt. Insgesamt blickt der VfR Aalen unter Vollmann auf eine ausgeglichene Bilanz von 31 Siegen, 36 Unentschieden und 29 Niederlagen zurück (bei 113:100 Toren). Dennoch sei man laut VfR-Präsidiumssprecher Roland Vogt "zur Überzeugung" gelangt, "dass nun der richtige Zeitpunkt ist, neue Impulse zu setzen und mit einem neuen Trainer in die Spielzeit 2018/2019 zu gehen."

Mehrere Namen im Gespräch

Wer ab der kommenden Spielzeit an der Seitenlinie stehen wird, ist unterdessen noch offen. Die "Schwäbische Post" bringt mit Rainer Scharinger (zuletzt beim SC Rheindorf Altach), Argirios Giannikis (Rot-Weiss Essen), Andreas Hinkel (Stuttgart II) und Roger Prinzen (SV Seligenporten) mehrere mögliche Namen ins Gespräch, konkret scheint es aber noch nicht geworden zu sein. Für Vollmann, mit 219 Spielen Rekord-Trainer der 3. Liga, beginnt mit der Partie beim Halleschen FC am kommenden Samstag unterdessen die Abschiedstournee.

   
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