Bericht: Timo Rost offenbar Top-Kandidat in Jena

Stellt der FC Carl Zeiss Jena noch vor dem kommenden Auswärtsspiel in Kaiserslautern (Samstag, 14 Uhr) den Nachfolger von Trainer Lukas Kwasniok vor? Wie die "Bild" erfahren haben will, soll Timo Rost Top-Kandidat sein.

Regionalliga-Klassenerhalt mit Bayreuth

Derzeit steht der 41-Jährige bei Regionalligist SpVgg Bayreuth an der Seitenlinie, soll nach Angaben der Zeitung aber eine Aufstiegsklausel im Vertrag stehen haben, wonach er ablösefrei zu einem höherklassigen Verein wechseln könnte. Die Vita des früheren Profis, der für den VfB Stuttgart und Energie Cottbus insgesamt 145 Bundesliga-Spiele bestritt und 2010 mit RB Leipzig in die Regionalliga aufstieg, kann sich durchaus sehen lassen.

2015 führte er seinen Heimatverein FC Amberg auf Anhieb in die Regionalliga, in der Saison 2017/18 gelang dem 41-Jährigen mit der U23 von Zweitligist Greuther Fürth der Klassenerhalt in der Regionalliga. Auch die SpVgg Bayreuth, die Rost im September 2018 als Tabellenschlusslicht übernommen hatte, schaffte unter dem früheren Bundesliga-Spieler den souveränen Verbleib in der 4. Liga und belegt derzeit einen soliden sechsten Tabellenplatz. Aus den 39 Liga-Partien unter Rosts Leitung holte Bayreuth starke 61 Punkte (16 Siege, 13 Unentschieden), was einen Schnitt von 1,56 macht.

Herkulesaufgabe beim FCC

Zieht es den 41-Jährigen nun nach Jena? Am Montag soll es bereits erste Gespräche mit Verantwortlichen des FCC gegeben haben. Eine Einigung vorausgesetzt, könnte Rost bereits am kommenden Samstag, wenn die Thüringer beim 1. FC Kaiserslautern gastieren, auf der Bank sitzen. Klar ist in jeden Fall: In Jena würde der Fußballlehrer von einer Herkulesaufgabe stehen: Nach neun Niederlagen in zehn Spielen (Drittliga-Negativrekord) beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer bereits zehn Punkte. Neben Rost werden derzeit noch weitere Kandidaten gehandelt, darunter Ex-Coach René van Eck.

   
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