Bericht: Osterland verklagt SCP – Steuernachzahlung im Raum

Hat Sören Osterland, der im Oktober 2015 zusammen mit Stefan Effenberg zum SC Paderborn kam, einen gültigen Vertrag für die 3. Liga? Um diese Frage wird es am 18. November vor dem Arbeitsgericht Paderborn gehen – das berichtet die "Bild". Demnach hat Osterland den SCP verklagt. Darüber hinaus steht eine Steuernachzahlung im Raum.

Gütetermin ohne Einigung

Als Sören Osterland Anfang Oktober 2015 mit Cheftrainer Stefan Effenberg nach Paderborn kam, unterschrieb er, genau wie Effenberg, einen Vertrag bis 2017. Während Osterland davon ausgeht, dass dieser auch für die 3. Liga Gültigkeit besitzt, ist der SCP anderer Meinung: "Herr Osterland hat keinen gültigen Vertrag für die 3. Liga", sagt Präsident Martin Hornberger gegenüber der "Bild". Schon im September habe es demnach einen Gütetermin zwischen Osterland und dem SC Paderborn gegeben, eine Einigung blieb jedoch aus. Somit muss nun am 18. November das Arbeitsgericht Paderborn über den Fall entscheiden. Bekommt Osterland Recht, müsste Paderborn wohl mindestens vier Monatsgehälter à 8.500 Euro, also 34.000 Euro, nachzahlen.

Hohe sechsstellige Summe an das Finanzamt?

Eine Nachzahlung anderer Art muss in Kürze an das Finanzamt entrichtet werden. Wie das "Westfalen-Blatt" in seiner Freitagsausgabe berichtet, stehe eine Steuernachzahlung in hoher sechsstelliger Summe im Raum. Der Hintergrund: "Unser Verein hat 2014 und 2015 Gewinne gemacht, das ist bekannt. Die müssen versteuert werden, auch das ist kein Geheimnis", so Vizepräsident Ralf Hämmerling, der aber von einem "normalen Vorgang" spricht.

 

   

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