Bericht: Kwasniok verzichtet für Volkmer-Transfer auf Gehalt

Rund 100.000 Euro soll der FC Carl Zeiss Jena an den SSV Jahn Regensburg überwiesen haben, um Dominic Volkmer aus seinem bis 2020 laufenden Vertrag beim Zweitligisten herauskaufen zu können. Trainer Lukas Kwasniok soll dabei auf Gehalt verzichtet haben.

Kwasniok beteiligt sich an Transfer

Bis auf wenige Ausnahmen verpflichtete der FC Carl Zeiss Jena in den letzten Jahren ausschließlich ablösefreie Spieler. Doch für Innenverteidiger Dominic Volkmer, der in der vergangenen Rückrunde bereits auf Leihbasis für Jena spielte und dabei zu den Leistungsträgern gehörte, nahm der FCC erstmals seit 2007 wieder eine sechsstellige Summe in die Hand. Viel Geld für die Thüringer, deren Kassen chronisch klamm sind.

Um den Transfer möglich zu machen, hat sich Trainer Lukas Kwasniok an der Summe offenbar beteiligt. Wie die "Ostthüringer Zeitung" erfahren haben will, verzichtet der FCC-Coach bis zum Ende seiner Vertragslaufzeit (Juni 2021) auf "einen beträchtlichen Teil seines Gehaltes." Auf wie viel Geld genau, ist nicht bekannt. Klar ist hingegen: Kwasniok scheint von Volkmer und seiner Aufgabe beim FCC absolut überzeugt zu sein – und ist mit dem Gehaltsverzicht in Vorleistung gegangen. Ob Volkmer das große Vertrauen in seine Person zurückzahlen kann? Die nächsten Wochen und Monate werden es zeigen.

Was wird aus Sarr?

Während der 23-Jährige künftig neben Maximilian Rohr oder Marius Grösch in der Innenverteidigung gesetzt sein wird, scheint die Zukunft von Marian Sarr offen. Erst im Sommer vom VfR Aalen gekommen, konnte der 24-Jährige bisher nicht überzeugen. Direkt im ersten Spiel gegen Ingolstadt unterliefen Sarr zwei Eigentore, bei der Partie in Meppen am vergangenen Samstag stand der Verteidiger nicht im Kader. Laut der "Bild" soll sich der frühere Junioren-Nationalspieler über die zweite Mannschaft des FCC wieder für höhere Aufgaben empfehlen. Gleichzeitig spekuliert das Blatt, dass sich die Wege schnell wieder trennen könnten. Sarrs Vertrag läuft allerdings noch bis 2021.