Bericht: Jena benötigt 1,5 Millionen Euro für die Lizenz

Nach der Niederlage gegen Würzburg steht der FC Carl Zeiss Jena vor den letzten beiden Spieltagen unter dem Strich, hat den Klassenerhalt aber weiterhin in eigener Hand. Sollten die Thüringer die Liga sportlich halten, müssen die Thüringer bis Ende Mai noch die Lizenz-Hürde überspringen. Rund 1,5 Millionen Euro sollen dem FCC derzeit fehlen. 

FCC auf Investor Duchâtelet angewiesen

Schon in den letzten beiden Jahren war das Drittliga-Zulassungsverfahren ein Kraftakt für den FCC, auch jetzt müssen sich die Thüringer strecken. Wie die "Kicker" berichtet, fordert der DFB bis zum 28. Mai den Nachweis einer Liquidität von "etwas mehr als 1,5 Millionen Euro". Ein Teil des Geldes soll über neue Sponsorenverträge nachgewiesen werden. In dieser Saison verbuchte der FCC nach Angaben von Geschäftsführer Chris Förster rund zwei Millionen Euro aus Sponsoring-Einnahmen, liegt damit aber unter dem Ligadurchschnitt von rund drei Millionen Euro.

Daher werde Investor Roland Duchâtelet dem Verein erneut unter die Arme greifen müssen, so Förster. Bereits in den vergangenen Jahren war Jena für den Erhalt der Lizenz auf die finanzielle Unterstützung des Belgiers angewiesen. Seit 2017 hat Duchâtelet dem FCC zudem Darlehen in Höhe von vier Millionen Euro erlassen. Zurückzahlen muss Jena das Geld erst, wenn ein hoher Gewinn erwirtschaftet wird.

Vorfälle gegen Würzburg: Erste Name ermittelt

Derweil läuft die Aufarbeitung der Vorfälle nach dem Spiel gegen Würzburg, als das Schiedsrichter-Team um Markus Wollenweber von FCC-Fans attackiert worden war. "Wir haben schon einige Namen ermittelt. Denen ist mitgeteilt worden, dass sie für das Spiel gegen München nächste Woche zunächst einmal Hausverbot haben", berichtet Förster im "Kicker". Die zu erwartende Geldstrafe seitens des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) soll anschließend auf die verantwortlichen Fans umgelegt werden.

   
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