Bericht: Hansa, BTSV und Münster werben um Massih Wassey
Mittelfeldspieler Massih Wassey von Zweitliga-Aufsteiger SC Paderborn hat offenbar das Interesse von Hansa Rostock, Eintracht Braunschweig und Preußen Münster geweckt – das will das "Westfalen Blatt" erfahren haben.
Hinrunde verletzungsbedingt verpasst
Acht Tore und vier Vorlagen steuerte der 30-jährige Mittelfeldspieler in der vergangenen Saison zum Aufstieg des SC Paderborn bei, ehe er im Sommer einen Bandscheibenvorfall erlitt und anschließend die komplette Hinrunde in der 2. Bundesliga verpasste. Mittlerweile ist Wassey wieder fit, kann die Ostwestfalen aber verlassen. Mit Rostock, Braunschweig und Münster sollen nach Angaben der Zeitung gleich drei Drittligisten interessiert sein.
Bei den Preußen wäre der Deutsch-Kanadier kein Unbekannter: Zwischen 2006 und 2009 absolvierte Wassey insgesamt 54 Viertliga-Spiele für die Adlerträger, in denen er acht Tore erzielte und 16 weitere vorbereitete. Insgesamt blickt Wassy auf 206 Einsätze in der Regionalliga mit 43 Toren und 59 Vorlagen zurück. Ob eine Rückkehr in seine Heimatstadt jedoch tatsächlich ein Thema werden wird, ist fraglich: Eigentlich haben die Preußen kein Geld für Transfers im Winter.
Anders sieht die Situation in Rostock und Braunschweig aus, wobei die Eintracht im zentralen Mittelfeld mit der Verpflichtung von Bernd Nehrig bereits nachgerüstet hat. Klar ist derweil: Auch wenn der frühere kanadische Nationalspieler (zwei Einsätze) noch bis zum Saisonende beim SC Paderborn unter Vertrag steht, würden die Ostwestfalen den gebürtigen Münsteraner wohl ablösefrei beziehungsweise für kleines Geld gehen lassen.
Köln mit Interesse an Herzenbruch?
Gleiches dürfte auch für Linksverteidiger Felix Herzenbruch gelten, für den sich laut dem "Westfalen Blatt" Fortuna Köln interessieren soll. Der 26-Jährige spielt seit Sommer 2016 für Paderborn und kam seitdem in 42 Drittliga-Spielen zum Einsatz. In der laufenden Saison stand der Verteidiger jedoch nur einmal auf dem Platz, Spielpraxis sammelte er für die zweite Mannschaft in der Oberliga (neun Partien).
SCP-Manager Markus Krösche hält sich gegenüber der Zeitung unterdessen bedeckt: "Mir liegen noch keine Angebote vor. Aber es könnte gut sein, dass wir in den nächsten Tagen etwas hören." Knapp zwei Wochen bleiben noch, bis das Transferfenster am 31. Januar schließt.