Bericht: FCK und Uerdingen mit Interesse an Marvin Pourié

Auf der Suche nach weiterer Verstärkung haben der 1. FC Kaiserslautern und der KFC Uerdingen offenbar ein Auge auf Marvin Pourié geworfen – das berichtet der "Kicker". 

Ohne Zukunft beim KSC

Noch bis 2022 steht der 29-jährige Angreifer beim Karlsruher SC unter Vertrag, spielt beim Zweitligisten aber keine Rolle mehr und ist auch nicht mit ins Trainingslager gereist. "Wir haben ihn für die kommenden neun Tage freigestellt, damit er sich bei anderen möglichen Interessenten vorstellen kann", sagte Sportchef Oliver Kreuzer den "Badischen Neuesten Nachrichten". In der Rückrunde der vergangenen Saison war Pourié an Eintracht Braunschweig ausgeliehen und steuerte in 18 Partien vier Tore und drei Vorlagen zum Aufstieg bei.

Beim KSC kam er zuvor nur 16 Mal zum Einsatz (867 Minuten), hatte in der Spielzeit 2018/19 aber großen Anteil am Zweitliga-Aufstieg der Badener: Mit 22 Treffern avancierte Pourié zum Torschützenkönig der 3. Liga – hinzukamen sechs Vorlagen. Zwischen 2011 und 2018 war der Angreifer für mehrere Erstliga-Klubs in Dänemark aktiv und sammelte in 134 Partien insgesamt 52 Scorerpunkte. In der 3. Liga stand der frühere U18-Nationalspieler bisher 68 Mal auf dem Platz – bei 29 Toren und zehn Vorlagen.

FCK hält Ausschau

Schlägt der FCK zu? Die Roten Teufel schauen sich offenbar nach einem Ersatz für Christian Kühlwetter und Florian Pick um, die beide nach wie vor vom 1. FC Heidenheim umworben werden. Sollten sie die Pfälzer verlasen, würde im Angriff in jedem Fall Bedarf bestehen. Auch über das nötige Kleingeld für die Pourié-Verpflichtung dürften die Roten Teufel trotz der beantragten Insolvenz dann verfügen, wenngleich der KSC für seinen Angreifer (Marktwert 375.000 Euro) keine allzu hohe Summe aufrufen dürfte. 

Der KFC sucht derweil nach einem Nachfolger von Top-Torjäger Tom Boere. Mit Heinz Mörschel, Osayamen Osawe und dem verletzungsanfälligen Adriano Grimaldi zählen derzeit nur drei Stürmer zum Aufgebot von Trainer Stefan Krämer. "Wir sind da aktuell noch auf der Suche", so der KFC-Coach in der "Westdeutschen Zeitung". Bereits im vergangenen Winter stand Pourié zwischenzeitlich vor einem Wechsel zu den Krefeldern, entschied sich dann aber für die Eintracht. Klappt der Transfer nun im zweiten Anlauf?

   

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