Bericht: FCK plant erneut mit Etat von fünf Millionen Euro
Nach drei erfolglosen Versuchen startet der 1. FC Kaiserslautern mit Beginn der neuen Saison den nächsten Anlauf Richtung Zweitliga-Rückkehr. Dafür steht den Roten Teufeln wie schon in der vergangenen Serie ein Profi-Etat von rund fünf Millionen Euro zur Verfügung, wie die "SportBild" schreibt.
Corona-Hilfe vom Land
Dass das Budget trotz der Auswirkungen durch die Corona-Pandemie stabil bleibt, ist nach Angaben des Magazins vor allem darauf zurückzuführen, dass der FCK ab der Rückrunde mit vollen Ticket-Einnahmen rechnet. Zu Saisonbeginn wird es wohl erstmal zu einer Teil-Auslastung im Fritz-Walter-Stadion kommen. Darüber hinaus soll der FCK vom Land Rheinland-Pfalz 1,8 Millionen Euro für entgangene Einnahmen aus dem Ticketing erhalten haben. Auch andere Drittligisten hatten entsprechende Gelder kassiert.
Ende Juni wird zudem die letzte Tranche der regionalen Investoren in Höhe von 2,6 Millionen Euro fließen. Die Geldgeber waren im Oktober 2020 mit elf Millionen Euro für 33 Prozent der Anteile an der ausgegliederten Profi-Abteilung beim FCK eingestiegen und hatten damit die Annahme eines Insolvenzplans gesichert.
FCK will sparen
Gleichzeitig will der FCK dem Magazin zufolge aber auch Einsparungen vornehmen – etwa im Nachwuchsbereich, der in der vergangenen Saison mit 1,74 Millionen Euro zu Buche geschlagen hat. Eine zwischenzeitlich diskutierte Abmeldung der zweiten Mannschaft sei aber vom Tisch, heißt es. Durch die frischen Gelder, die Zuschauereinnahmen und die Einsparungen sei die Saison bis zum Ende durchfinanziert, parallel laufe aber die Suche nach neuen Geldgebern.
Denn: Jede Drittliga-Saison bedeutet für den FCK ein Millionen-Verlust, der auf Dauer nicht auszugleichen ist. Entsprechend soll es so schnell wie möglich zurück in die 2. Bundesliga gehen, wobei sich die sportlich Verantwortlichen nach der enttäuschenden Vorsaison aber demütig zeigen und sich mit konkreten Zielen noch zurückhalten. Zunächst soll ein schlagkräftiger Kader zusammengestellt werden, ganz oben auf der Liste stehen die Weiterverpflichtungen von Jean Zimmer (Fortuna Düsseldorf) und Felix Götze (FC Augsburg).