Bericht: FCC will wegen Pyro-Strafen vor Gericht ziehen

Aufgrund von elf Vorfällen unsportlichen Verhaltens der eigenen Anhänger wurde der FC Carl Zeiss Jena in dieser Saison vom DFB-Sportgericht bereits mit Geldstrafen in Höhe von insgesamt 49.200 Euro belegt. Dagegen will sich der Verein wehren.

Förster kündigt Einspruch an

Erst am Freitag trudelte die nächste Strafe ein, dieses Mal ahndete der DFB das Zünden von Pyrotechnik beim Spiel in München und das Werfen von Gegenständen bei der Partie in Halle. Rechtskräftig ist das Urteil allerdings noch nicht, Geschäftsführer Chris Förster hat laut der "Ostthüringer Zeitung" Einspruch angekündigt. Und auch die bisherigen Verfahren sind offenbar noch nicht abgeschlossen.

"Keine Strafe ohne Schuld"

So will der Verein nach Angaben der Zeitung vor ein ordentliches Gericht ziehen, um den Grundsatz "Keine Strafe ohne Schuld" durchzubringen. Diesen Weg ist bisher noch kein Verein aufgrund von Pyro-Strafen gegangen. Doch nach Försters Auffassung müsse ein eigenes Verschulden vorliegen, um letztlich zu einer Strafe verurteilt zu werden. "Der DFB möchte uns für einen Vorfall bestrafen, den Personen in unserer Veranstaltungsstätte verursacht haben. Wie üblich haben wir alles in unserer Macht stehende getan, um das Abbrennen von Pyrotechnik zu verhindern, hatten jedoch keine Möglichkeit, dieses Fehlverhalten zu unterbinden", hatte der FCC-Geschäftsführer bereits im Herbst letzten Jahres begründet.

   
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