Bericht: Dynamo verstärkt sich mit Nürnbergs Manuel Schäffler

Fast die halbe 3. Liga, darunter zuletzt auch der MSV Duisburg, war an Nürnbergs Manuel Schäffler dran, nun steht das neue Ziel des 33-Jährigen wohl fest: Laut der "Bild" hat Dynamo Dresden das Rennen um den Angreifer gewonnen.

Heute wohl Medizincheck und Unterschrift

Demnach soll Schäffler noch am heutigen Mittwoch in die sächsische Landeshauptstadt reisen, dort den Medizincheck absolvieren und einen Vertrag über zwei Jahre unterschreiben. Die Ablösesumme soll im niedrigen sechsstelligen Bereich liegen, unter anderem im Aufstiegsfall wird wohl ein Nachschlag fällig. Mit dem 33-Jährigen schließt Dynamo die Lücke im Sturm – und greift dabei ins obere Regal.

Schließlich blickt Schäffler auf 201 Zweitliga-Spiele für Duisburg, Wiesbaden, Ingolstadt, 1860 und Nürnberg zurück – dabei gelangen ihm 48 Tore, zudem bereitete er 16 Treffer vor. In der zurückliegenden Spielzeit war der Angreifer allerdings nur noch selten erste Wahl, vor allem in der Rückrunde spielte er kaum noch eine Rolle und gehörte lediglich neunmal zur Startelf. Dennoch verbuchte er in 26 Partien immer sechs Scorerpunkte. Beim Saisonauftakt am vergangenen Samstag auf St. Pauli gehörte Schäffler nicht zum Kader.

Drittliga-Torschützenkönig 2018

In der 3. Liga stand er im Trikot von Holstein Kiel (2013-2016) und des SV Wehen Wiesbaden (2016-2020) insgesamt 187 Mal auf dem Platz und war dabei an 89 Treffern direkt beteiligt. In der Saison 2017/18 wurde er mit 22 Toren zu dem Torschützenkönig, ein Jahr später schoss er den SVWW in die 2. Bundesliga. Mit Dynamo Dresden soll ihm das – so zumindest die Hoffnung der Verantwortlichen – nun erneut gelingen.

Neben Stefan Kutschke, mit dem Schäffler bereits in Nürnberg zusammengespielt hat, sowie Dennis Borkowski und den Nachwuchstalenten Phil Harres und Julius Hoffmann wäre der 33-Jährige der fünfte Angreifer im Kader und der zwölfte Neuzugang insgesamt. Er ersetzt damit Christoph Daferner, der aus Dresden zum Club gewechselt war. Beim Gehalt wird Schäffler wohl einige Abstriche machen müssen. Denn die 500.000 Euro, die er dem Vernehmen nach beim FCN kassiert haben soll, wird er in Dresden nicht erhalten. Dafür dürfte der 33-Jährige gesetzt sein.

   
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