Bericht: DFB und DFL beraten über neuen DFB-Pokalmodus

Steht der DFB-Pokalmodus vor einer Reform? Wie die "Bild-Zeitung" berichtet, könnte es ab 2019 zu einer tiefgreifende Veränderung kommen. Dies gehe aus einem 16-seitigen Schreiben der Deutschen Fußball-Liga (DFL) an die Bundesligisten hervor. Während die Prämien wahrscheinlich sinken werden, würde sich die Anzahl der qualifizierten Teams deutlich erhöhen.

Späterer Einstieg der Spitzenklubs?

Darüber hinaus ist ein späterer Einstieg aller Erstligisten oder zumindest der Europapokal-Teilnehmer angeregt worden. Im Gegenzug würde sich die Anzahl der Amateurklubs deutlich erhöhen. Denkbar wäre zum Beispiel, dass in einer neuen "Runde 0" insgesamt 100 Teams an den Start gehen, darunter 71 Mannschaften unterhalb der beiden Bundesligen. Erst in der dritten Runde würden dann die Top-Klubs einsteigen. Für die Drittligisten hätte dies weitreichende Folgen: Sie müssten erst zwei Runden überstehen, um auf einen Spitzenverein wie Dortmund oder Bayern zu treffen. Der Reiz des Pokals, wenn Bundesligisten bereits in der ersten Runde an einem unterklassigen Team scheitern, würde somit ein Stück weit verloren gehen.

Weniger Prämien – Mehr Drittligisten im Wettbewerb

Auch die Prämien, die es für das Erreichen der nächsten Runde gibt, würden wahrscheinlich gekürzt werden. Im Gegenzug dürfte sich aber die Anzahl der qualifizierten Drittligisten erhöhen.

Ob der Plan genauso umgesetzt wird, ist allerdings noch offen. "Dieses Papier ist lediglich Ergebnis eines Meinungsaustausches von 16 Bundesligisten", betont DFL-Vizepräsident Peter Peters. Frühestens mit Beginn der Saison 2019/20 könnten die Reformen greifen. Bis dahin bleibt alles beim Alten.

 

 

   

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