Bericht: CFC-Gesellschafter lehnen Insolvenzplan ab

Eigentlich sollte das Insolvenzverfahren des Chemnitzer FC noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Doch den Insolvenzplan von Insolvenzverwalter Klaus Siemon haben die Gesellschafter einem Bericht der "Bild" zufolge nun abgelehnt.

Finanzielle Forderungen zu hoch?

Grund dafür sind offenbar die hohen finanziellen Forderungen von rund 1,6 Millionen Euro. Wie die Zeitung erfahren haben will, müsste die GmbH neben 410.000 Euro aus nicht verkauften Anteilen, 200.000 Euro für Verbindlichkeiten aus der angezeigten Masseunzulänglichkeit und 300.000 Euro für die Bedienung der Gläubigerquote auch Kosten außerhalb des Insolvenzplans übernehmen.

Insolvenzverfahren geht weiter

Darunter 500.000 Euro für die Zahlung der Verträge von Ex-Sportdirektor Thomas Sobotzik, Ex-Trainer David Bergner und Ex-Co-Trainer Sreto Ristic (jeweils bis 2021) sowie möglicherweise bis zu 200.000 Euro, falls die kalkulierte Zuschauerzahl von 6.500 am Saisonende nicht erreicht werden sollte. Derzeit liegt der Schnitt bei 5.321. Wie nun weitergeht ist offen. Siemon wird den Insolvenzplan vorerst wohl zurücknehmen, sodass das Insolvenzverfahren weitergeht.

   
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