1860 München muss Millionen-Darlehen für Lizenz abrufen

Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge ist der TSV 1860 München noch immer nicht gerettet, auch finanziell sind die Löwen mit Blick auf die neue Saison noch nicht über den Berg.

Zwei-Millionen-Euro-Darlehen

Knapp zwei Wochen ist es her, dass der DFB den Drittligisten eine Rückmeldung zu den eingereichten Lizenzunterlagen gegeben hat. Am Donnerstag äußerten sich nun auch die Löwen. Wie Geschäftsführer Michael Scharold nach Angaben von "dieblaue24" im Rahmen einer Pressekonferenz erklärte, habe der TSV 1860 die Lizenz zwar erhalten, müsse dafür aber das Zwei-Millionen-Euro-Darlehen von Hauptsponsor "Die Bayerische" abrufen.

Darüber hinaus werden 500.000 Euro von Investor Hasan Ismaik von den zugesagten zwei Millionen in Form von Genussscheinen benötigt. "Wir können die geforderten Bedingungen mit den Mitteln unseres Mitgesellschafters HAM und unseres Hauptsponsors decken", so Scharold. "Nichtsdestotrotz sind wir von der Planung nicht weiter als im Winter."

Sparkurs steht bevor

Laut Scharold seit 1860 "ein krankes Unternehmen." Es müsse klar sein, "dass wir selbst mit der Planung, mit der wir in die Lizenzierung gehen, mit einem siebenstelligen Defizit rechnen." Wie das Online-Portal berichtet, soll dies bei über zwei Millionen Euro liegen. Präsident Robert Reisinger hatte bereits vor einiger Zeit einen Sparkurs angekündigt. Allein der Profietat für die neue Saison soll um etwa 1,5 Millionen Euro auf rund drei Millionen Euro reduziert werden. Teure Transfers im Sommer dürften somit nicht finanzierbar sein.

   
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