Bei Ulm gegen 1860: Rasenmäher sorgt für verspäteten Anpfiff

Das Duell zwischen dem SSV Ulm 1846 und dem TSV 1860 München konnte am Dienstagabend erst mit Verzögerung angepfiffen werden. Grund war ein Rasenmäher-Roboter.
Rasenmäher fährt nicht vom Platz
Die Mannschaften standen schon bereit, Schiedsrichter Lars Erbst hatte die Pfeife bereits im Mund. Doch betätigen konnte er diese noch nicht. Der Grund: Ein Rasenmäher-Roboter war noch auf dem Platz. Erst eilte der vierter Offizielle herbei, bekam den Roboter aber nicht ins Rollen.
Das übernahm dann der Greenkeeper, der den Rasenmäher mit etwas Geschick, allerdings nur sehr langsam vom Feld manövrierte. Erst mit knapp 60-sekündiger Verspätung konnte die Partie dann angepfiffen werden. Ob die Spatzen nun mit einer Geldstrafe des DFB rechnen müssen? Die Szene im Video.
Große Pyroshow im Löwen-Block
Auf den TSV 1860 wird in jedem Fall eine Geldstrafe zukommen, nachdem einige der rund 8.000 mitgereisten Fans zu Beginn der zweiten Halbzeit mehrfach große Mengen an Pyrotechnik zündeten und dabei auch für eine kurze Spielunterbrechung sorgten. Aber auch im Ulmer Block brannte und qualmte es vor Spielbeginn, was ebenfalls eine Geldstrafe nach sich ziehen wird.
Rund um die Partie blieb es derweil weitgehend friedlich. Laut der "Südwest-Presse" verzeichnete die Polizei "leidlich" mehrere Beleidigungen, vier Körperverletzungen und einen leicht verletzten Beamten. Vor Anpfiff waren beide Fanlager per Fanmarsch aus der Innenstadt ins mit 17.000 Zuschauern ausverkaufte Donaustadion gezogen.