Bei FCK-Abstieg: Wohl alle Spielerverträge nicht mehr gültig
Weil Uerdingen im Nachholspiel gegen Zwickau am Samstag einen Punkt geholt hat, liegt der 1. FC Kaiserslautern – bei einem Spiel weniger – nun schon sieben Punkte hinter dem rettenden Ufer. Sollte es am Ende tatsächlich in die Regionalliga gehen, verlieren wohl alle Spielerverträge ihre Gültigkeit.
Nur Jugendspieler unter Vertrag
Wie die "Bild" berichtet, sollen lediglich einige Jugendspieler, aber keine Akteure aus dem Profikader ein gültiges Arbeitspapier für die Regionalliga besitzen. Entsprechend groß wäre der Umbruch im Abstiegsfall, Spieler wie Marvin Pourié und Jean Zimmer dürften allein aus finanziellen Gründen nicht zu halten sein. Auch auf der Trainerposition würden sich die Roten Teufel mit großer Wahrscheinlich neu aufstellen. "Uns ist bewusst, dass wir gerade keine Planungssicherheit haben und nur im Hintergrund arbeiten und nichts finalisieren können. Das ist sicherlich zeitlich ein Nachteil", so Sport-Geschäftsführer gegenüber der Zeitung.
Aber auch bei Klassenerhalt könnte es einen Umbruch geben, schließlich laufen gleich 13 Verträge aus – darunter die Arbeitspapiere der sieben Leihspieler. Und dass die Kaderzusammenstellung offensichtlich nicht optimal war, hat die bisherige Saison gezeigt.
"Gemeinsam durch die Hölle gehen"
Dennoch liegen nun alle Hoffnungen auf dem aktuellen Kader: "Wir müssen hier jetzt alle gemeinsam für den Klassenerhalt durch die Hölle gehen und uns mit allem wehren, was uns zur Verfügung steht", so Hengen. Mit den Partien gegen Halle (3. April), Zwickau (7. April) und Lübeck (10. April) steht für den 1. FC Kaiserslautern nun eine Schicksalswoche an. Mit mindestens zwei Siegen wären die Roten Teufel wohl wieder im Geschäft, andernfalls würde Lautern der Regionalliga ein weiteres Stück näher kommen – und damit dem Absturz in den Amateurbereich.