Baut Heidenheim seine Siegesserie gegen Chemnitz aus?

Geht es nach der Tabelle, könnte es ein Spiel auf Augenhöhe werden. Denn mit dem Chemnitzer FC und dem 1. FC Heidenheim treffen der Tabellensiebte und der Tabellenfünfte aufeinander. Dennoch trennen beide Teams schon zwölf Punkte voneinander, wobei Chemnitz noch ein Nachholspiel gegen den SV Darmstadt 98 in der Hinterhand hat. Demnach befinden sich die Chemnitzer im Tabellenmittelfeld, der Rückstand nach vorne dürfte zu groß sein, um noch einmal vorne eingreifen zu können – auch in den Abstiegskampf dürften sie nicht mehr geraten. Das Hinspiel konnte Heidenheim knapp mit 3:2 (3:2) für sich entscheiden.

„Den Abstand auf Heidenheim verkürzen“ 

Die Himmelblauen haben allen Grund mit breiter Brust in das Spiel gegen Heidenheim zu gehen, so sind Sie nun seit fünf Spielen in Folge unbesiegt. „Diese Serie soll noch ausgebaut werden“, sagt Benjamin Förster selbstbewusst. Sogar ein Punkt wäre für ihn persönlich zu wenig. Mit einem Sieg könnten die Chemnitzer etwas zu den Heidenheimern aufschließen und wenn zur selben Zeit die anderen Spitzenteams ebenfalls Punkte liegen lassen, wäre theoretisch zumindest der Relegationsplatz wieder ein Thema bei den Chemnitzern. An diesem Samstag muss das Team um Cheftrainer Gerd Schädlich weiter auf Anton Makarenko verzichten, der sich nach einer Leistenoperation im Reha-Training befindet. Buchner und Semmer sind nach ihren Rückenbeschwerden inzwischen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

 

Schmidt hat die Qual der Wahl

Ähnliche Vorzeichen auch beim 1. FC Heidenheim: Das Topspiel gegen Münster konnte die Schmidt-Elf erfolgreich bestreiten und somit den vierten Sieg nach der Winterpause einfahren. Die Rot–Blauen sorgten schon in der ersten Hälfte für klare Verhältnisse. Münster kam zwar noch einmal heran doch der „Edeljoker“ Bagceci traf zum zweiten Mal in Serie. Auf der rechten Außenbahn kämpfte er regelmäßig mit Strauß um den Platz in der ersten Elf. Doch Strauß bekommt seine Abschlussschwäche in den Griff und war ebenfalls wie Bagceci im zweiten Spiel in Serie erfolgreich. Dies zeugt von einer großen Leistungsdichte bei den Heidenheimern und so lässt dich der eine oder andere Ausfall leichter kompensieren. Auch die anderen Positionen sind hart umkämpft, da jedoch die letzten Partien so erfolgreich verliefen, gibt es für Schmidt nur wenige Gründe, Änderungen in der Startformation vorzunehmen. Mit vier gelben Karten stehen Wittek, Titsch-Rivero und Strauß allerdings vor einer möglichen Gelbsperre.

FOTO: Flohre Fotografie

   
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