Bader sieht Kaiserslautern auch für Nicht-Aufstieg gerüstet

Trotz des enttäuschenden Saisonstarts: Der direkte Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga bleibt das Ziel des 1. FC Kaiserslautern. Für den Fall, dass die Roten Teufel jedoch ein weiteres Jahr in der 3. Liga bleiben sollten, sieht Sportvorstand Martin Bader den FCK aber gerüstet.
Aufstieg kein Muss
Nur fünf Punkte aus fünf Spielen und ein enttäuschender 16. Tabellenplatz: Das ist freilich nicht das, was sich der 1. FC Kaiserslautern vor Saisonbeginn vorgestellt hatte – trotz des großen Umbruchs mit 15 externen Neuzugängen. Und dennoch: Am Ziel, im Mai die Rückkehr in die 2. Liga zu feiern, ändert der Fehlstart nichts. Sollte der Wiederaufstieg jedoch nicht auf Anhieb gelingen, werden die Lichter am Betzenberg aber nicht ausgehen, wie Sportvorstand Martin Bader in der "Rheinpfalz" betont. Für ein mögliches weiteres Drittliga-Jahr sieht er den FCK gerüstet: "Auch wenn wir nicht aufsteigen, geht es hier weiter. 90 Prozent der Spieler haben Verträge, die auch nach Sommer 2019 für die Dritte Liga gelten". Ein Muss sei der Aufstieg nicht.
Rückendeckung für Frontzeck
Trainer Michael Frontzeck, der nach dem schwachen Auftakt zuletzt verstärkt in die Kritik geraten ist, stärkt der 50-Jährige unterdessen den Rücken: "Michael Frontzeck bringt hier sein ganzes Herzblut ein, arbeitet von frühmorgens bis spätabends." Daher gebe es keinen Grund, "an dem eingeschlagenen Kurs zu zweifeln." Bader betont: "Es dauert, bis eine komplett neue Mannschaft eingespielt ist. Wir sind davon überzeugt, dass diese Mannschaft diesen Fans noch viel Freude bereiten wird." Die Mannschaft sei intakt, die Jungs charakterlich einwandfrei. "Glauben Sie mir, wir hinterfragen uns jeden Tag", so Bader. Am Sonntag ist der FCK beim FSV Zwickau gefordert. Ein Sieg ist Pflicht – ansonsten droht den Roten Teufeln eine unruhige Länderspielpause.