Babelsberg: Mit Selbstvertrauen gegen Chemnitz

Am kommenden Samstag empfängt der SV Babelsberg 03 den Tabellensiebten Chemnitzer FC zum Meisterschaftsspiel der 28. Runde im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion. Im Hinspiel unterlagen die Filmstädter im Stadion an der Gellertstraße nach 1:0 Führung knapp mit 1:2. Die Sachsen sind sehr gut aus der Winterpause gekommen und belegen in der Formtabelle der letzten sechs Spieltage Rang drei. Auswärts gelangen dem CFC bisher drei Siege und vier Unentschieden bei fünf Niederlagen.

Die Babelsberger Heimschwäche

Am vergangenen Wochenende trennten sich die Himmelblauen von Carl Zeiss Jena 1:1 Unentschieden.  Der SV Babelsberg konnte ihre zwischenzeitliche Durststrecke am vergangenen Spieltag mit einem 2:1 Auswärtssieg in Unterhaching beenden. Hilfreich war dabei, dass Trainer Dietmar Demuth wieder auf die zuletzt fehlenden Nicolas Hebisch und Zlatko Hebib zurückgreifen konnte. Mit dem Sprung über die 30-Punkte-Marke sollte unsere Mannschaft ausreichend Selbstvertrauen haben, um den favorisierten Gästen Paroli bieten zu können. Wenn es nach der Auswärtstabelle ginge, wäre der SVB ein Aufstiegskandidat. Welchen Fans macht diese Tatsache jetzt Mut? Die Chemnitzer werden auf Heimschwäche der Nulldreier hoffen, während die Babelsberger wohl mit dem Sieg in Unterhaching den Anfang einer Erfolgsserie erhoffen, wie es im letzten Jahr mit dem Sieg bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern gelungen war. Nicolas Hebisch und Dominik Stroh-Engel erlösten die mitgereisten Fans im Unterhachinger Sportpark mit ihren Toren, von denen vor allem das zweite Tor sehr gut herausgespielt wurde.

Matthias Rudolph fällt aus

Die Mannschaft ließ mehr Willen und zeitweise gute Kombinationen erkennen. Jetzt müssen die Fortschritte noch konstanter abgerufen und die sich ergebenen Chancen konsequenter genutzt werden. So langsam lichtet sich ja auch das Babelsberger Lazarett zusehends, welches mitverantwortlich für die vor allem in der Defensive schwankenden Leistungen der Vormonate gewesen war. Die Wiedergenesung Hebischs ermöglichte in Unterhaching eine taktische Umstellung auf zwei Stürmer, die das Spiel sichtlich belebte. Ob diese Variante gegen die offensivstarken Chemnitzer auch im Heimspiel zum Einsatz kommt, bleibt abzuwarten. Allerdings wird Matthias Rudolph durch seine 5.Gelbe nun den Trainer wieder zu einer Umstellung der Abwehrreihe zwingen.

Neun Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge

Nachdem die ersten Nachholspiele in der Liga ausgetragen wurden, liegt der SVB noch 9 Punkte über dem ominösen Strich, wobei Patrick Sander und seinen Jenaer noch ein Spiel mehr auszutragen haben. Richtig vorankommen die Thüringer nach zwei Unentschieden aber auch nicht. Noch schlimmer ergeht es Rot-Weiss Oberhausen, bei denen Trainer Mario Basler derzeit mehr durch Fanschelte in TV Magazinen auffällt als durch erfolgreiche sportliche Arbeit. RWO ist jedenfalls nach nur drei Punkten aus fünf Spielen auf den vorletzten Tabellenrang zurückgefallen. An der Tabellenspitze geben sich Aalen und Sandhausen keine Blöße und ziehen mit jeweils 49 Punkten schon etwas davon. Um den Relegationsplatz streitet sich ähnlich wie in der letzten Saison noch die halbe Liga.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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