"Ausgaben reduzieren": FCC will Kurzarbeit beantragen

Aufgrund der Liga-Pause bis Ende April warten auf die Drittligisten nun finanzielle Herausforderungen – schließlich laufen die Kosten für den Spielbetrieb weiter. Um diese bei gleichzeitig ausbleibenden Einnahmen aber möglichst gering zu halten, will Carl Zeiss Jena nun Kurzarbeit beantragen.

Förster begrüßt Entscheidung

Auch wenn sich FCC-Geschäftsführer Chris Förster am Sonntag für einen Abbruch der Saison ausgesprochen hatte, begrüßt er die Entscheidung der Liga in der "Ostthüringer Zeitung" nun: "Das ist die einzig naheliegende Variante, weil schon diverse Verfügungen der Städte dies vorgegeben haben. Wir müssen die Gesundheit in den Vordergrund stellen und die weiteren Auswirkungen der Krise beobachten." Mit dem Training wird das Schlusslicht in den nächsten Wochen aussetzen, zumal die Stadt sämtliche Sportplätze bis zum 19. April gesperrt hat.

FCC will Kosten senken

Um die Kosten zu überbrücken, soll nun Kurzarbeit für die Spieler und die Mitarbeiter beantragt werden: "Die Personalkosten bestimmen die Hälfte aller Ausgaben. Wir müssen die Ausgaben reduzieren, um damit den fehlenden Einnahmen zu begegnen", erklärt Förster. "Es geht darum, durch Sparmaßnahmen die Insolvenz zu vermeiden." Weil der Bundestag kurzfristig ein neues Gesetz auf den Weg gebracht hat, kann Kurzarbeitergeld rückwirkend zum 1. März beantragt werden, wenn zehn Prozent der Beschäftigten vom Arbeitsausfall betroffen sind. Die Bundesagentur für Arbeit übernimmt beim Kurzarbeitergeld 60 Prozent des ausgefallenen Nettolohns, bei Arbeitnehmern mit Kind sind es 67 Prozent.

   

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