Auseinandersetzungen rund um RWE-Spiel beim BVB II
Rund um die Partie zwischen Borussia Dortmund II und Rot-Weiss Essen ist es am Samstag zu mehreren körperlichen Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Fanlagern gekommen.
RWE-Fan mit Schlagstock im Gesicht getroffen
Der erste Vorfall ereignete sich schon vor dem Spiel. Wie die Bundespolizei berichtet, ist ein RWE-Fan im Bahnhof Dortmund-Dorstfeld von einem bisher unbekannten Jugendlichen, der ein Trikot von Juventus Turin trug, mit einem Schlagstock attackiert worden. Der geschädigte 55-Jährige wurde im Gesicht getroffen. Rettungskräfte brachten ihn anschließend in ein Krankenhaus.
Nach der Partie kam es dann zwischen Anhängern von Rot-Weiß Essen zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Im Zuge dessen wurde ein alkoholisierter 30-Jähriger an der Hand und im Gesicht verletzt. Eine 26-Jährige soll einen Faustschlag gegen den Kopf erhalten haben. Alle Beteiligten verzichteten auf eine medizinische Behandlung.
Auseinandersetzungen im Zug
Im Dortmunder Hauptbahnhof wurden Einsatzkräfte gegen 19 Uhr wegen Streitigkeiten in einem Drogeriemarkt alarmiert. Vier RWE-Anhänger sollen einen Mitarbeiter angegriffen haben. Bundespolizisten nahmen die Beschuldigten (28, 36, 41, 63) vorläufig fest und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.
Abschließend kam es noch auf der Zug-Rückfahrt zu Auseinandersetzungen. So trafen Fans von Fortuna Köln auf mehrere RWE-Anhänger. Die Folge waren körperlichen Auseinandersetzungen zwischen beiden Fanlagern, die ein Einschreiten der Polizei notwendig machten. Dabei bewarf ein bisher unbekannter Anhänger von Rot-Weiß Essen einen Bundespolizisten mit einer Glasflasche. Die Bundespolizei will nun Videoaufzeichnungen aus dem Zug und aus dem Bahnhof auswerten und leitete Ermittlungen, unter anderem wegen Landfriedensbruch, ein. Hierbei stellten die Beamten mehrere Sachbeschädigungen im Zug fest. Auch diese werden Gegenstand der Ermittlungen sein.