Aus 0:2 mach 4:2 – Bielefeld zeigt Moral gegen Dortmund II

Vor 7.598 Zuschauern erwischte Arminia Bielefeld im Duell mit Borussia Dortmund einen schlechten Start. 40 Minuten Überzahl reichte den Ostwestfalen schließlich doch noch um die Partie für sich zu entscheiden. Der Heimsieg im letzten Heimspiel des Jahres war besonders wichtig, weil die Aufstiegskonkurrenten allesamt dreifach punkteten. Wie ein Aufstiegskandidat präsentierten sich die Blauen in der ersten halben Stunde zu keiner Sekunde. Einem Klärungsversuch von Florian Hübner folgte das 0:1 durch BVB-Akteur Jonas Hofmann (12.).

Alomerovic und Meißner bringen Rahn ins Spiel

Zunächst scheiterte Gäste-Stürmer Balint Bajner an Bielefelds Patrick Platins ehe er nur zwei Zeigerumdrehungen später das 0:2 erzielte (29.). Borussia spielte weiter munter auf und erarbeitete sich Chancen durch Rico Benatelli (31.) und Leonardo Bittencourt (33.). Vollkommen aus dem Nichts erzielte Johannes Rahn den Anschlusstreffer (36.). Ein Missverständnis zwischen Keeper Zlatan Alomerovic und Thomas Meißner sorgte für die Dortmunder Slapstick-Einlage.

Klos eröffnet den Torreigen

 Mit mehr Schwung kamen die Hausherren aus der Kabine. Rahn vergab gegen Alomerovic kurz nach Wiederanpfiff (47.). Nach einem Foul von Tom Schütz an Leo Bittencourt verlor der Dortmunder die Fassung und rächte sich mit einer Tätlichkeit an Schütz (52.). Die Folge – Dortmund II musste mit zehn Spielern den Sieg retten. Kopfbälle von Johannes Rahn und Marcel Appiah parierte Keeper Alomerovic im letzten Moment. Doch Top-Torschütze Fabian Klos sollte es gelingen den Gäste-Torwart zum 2:2 zu überwinden (70.). Bielefeld behielt das Heft in der Hand und nach einer mustergültigen Salger-Flanke köpfte erneut Fabian Klos die Führung für die Ostwestfalen (75.). Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Christian Müller mit seinem Treffer zum 4:2 als er im Eins gegen Eins mit Alomerovic cool blieb (81.).

Aufstellungen: 

Bielefeld: Platins – Hille, Appiah, Hübener, Salger – Schütz, Jerat – Rahn (80. Lorenz), Testroet (86. Agyemang), Schönfeld (75. Müller) – Klos.

Dortmund II: Alomerovic – Hornschuh, Günter, Hübner (13. Meißner), Halstenberg – Fring, Demirbay – Hofmann, Benatelli (55. Durm), Bittencourt – Bajner (89. Treude).

Gelbe Karten: Fring (6. Gelbe Karte), Hornschuh (2.)

besondere Vorkommnisse: Rote Karte für Leonardo Bittencourt (52. wegen einer Tätlichkeit)

   

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