Aufstiegsspiele: Bayern-Vertreter hat zuerst Heimrecht
Bei den Aufstiegsspielen zur 3. Liga zwischen dem Meister der Regionalliga Bayern und dem Meister der Regionalliga Nord hat der Vertreter aus der Bayern-Staffel im Hinspiel am 12. Juni (13 Uhr) Heimreicht – das ergab die Auslosung am Samstag.
Bayern: Playoffs ab 18. Mai
Ermittelt wird der Teilnehmer aus Bayern über Playoffs zwischen den drei aufstiegsberechtigten Klubs Viktoria Aschaffenburg, dem 1. FC Schweinfurt 05 und der SpVgg Bayreuth. Ausgetragen werden die Duelle zwischen dem 18. Mai und 5. Juni im Modus "Jeder gegen Jeden" mit Hin- und Rückspiel. Wer am Ende seiner vier Spiele die meisten Punkte hat, ist Meister und qualifiziert sich für die Aufstiegsspiele, bei denen der Nord-Vertreter dann im Rückspiel am 19. Juni (13 Uhr) Heimrecht hat.
In den Aufstiegsspielen, die sowohl bei MagentaSport als auch im BR übertragen werden, gilt der Europapokalmodus. Heißt: Bei Punkt- und Torgleichheit nach beiden Begegnungen gibt die Zahl der auswärts geschossenen Tore den Ausschlag. Ist auch diese identisch, geht es in die Verlängerung. Fallen dort keine Tore, entscheidet das Elfmeterschießen. Zudem sind pro Mannschaften und Spiel fünf Wechsel erlaubt.
Nord: Havelse mit guten Chancen
Wen die Regionalliga Nord ins Rennen um den Aufstieg schicken wird, ist nach dem Abbruch der Saison ebenfalls noch nicht endgültig klar. Die besten Chancen auf den Meistertitel hat der TSV Havelse. Der Klub aus der Nähe von Hannover liegt mit 20 Punkten aus neun Spielen auf dem ersten Platz der Süd-Gruppe und weist mit 2,22 den besten Quotienten aller aufstiegsberechtigen Klubs auf – das sind neben dem TSV noch der VfB Oldenburg (Quotient 1,75), Teutonia Ottensen (1,6), der HSV II (1,5), Hannover II (1,4) und Wolfsburg II (1,0). Weiche Flensburg (2,66) als Spitzenreiter der Nord-Gruppe verzichtete derweil darauf, eine Lizenz für die 3. Liga zu stellen, ebenso wie Werder Bremen II (2,5) als Zweiter der Süd-Gruppe.
Eine endgültige Entscheidung ist aber noch nicht gefallen, da der VfB Oldenburg eine Aufstiegsrunde oder ein Turnier vorgeschlagen hatte. Um Rechtssicherheit zu haben, lässt der Norddeutsche Fußball-Verband die Vereine in der Meisterfrage derzeit nochmal abstimmen. Spätestens bis zum 5. Juni müssen beide Teilnehmer feststehen, dann läuft die Meldefrist beim DFB aus.