Aufschwung beim FCM hält an: Ein Duo sticht heraus

Der 1. FC Magdeburg ist weiter im Aufschwung, hat die Abstiegsplätze und verlassen und feierte beim 2:0 gegen Ingolstadt den dritten Sieg in Folge – das gelang zuletzt vor drei Jahren. Entsprechend erfreut zeigten sich die Akteure, bei denen vor allem zwei Spieler besonders herausstachen.

Formstärke bestätigt

Dass es beim Heimspiel gegen den FC Ingolstadt, der als Drittplatzierter favorisiert erschien, ein am Ende nicht wirklich gefährdeter 2:0-Erfolg stehen würde, hatte beim um den Klassenerhalt kämpfenden FCM wohl zu träumen gewagt. Nach einer stabilen Leistung mit kämpferischer Überzeugung und guter Chancenverwertung sollte es allerdings genauso kommen. "Am Ende haben wir das verdient gewonnen", bestätigte auch FCM-Trainer Christian Titz nach Abpfiff am Mikrofon von "MagentaSport".

Für den FCM bedeutete der Erfolg den dritten dreifachen Punktgewinn in Folge. Keines der letzten fünf Spiele wurde verloren. Zwar handelte es sich hierbei hauptsächlich um Gegner aus der unteren Tabellenhälfte, doch das Selbstbewusstsein half nun auch gegen einen Aufstiegsaspiranten wie den FCI. "Unglaublich", befand Stürmer Kai Brünker diese Serie und versicherte, dass der erneute Sieg "natürlich Aufschwung" gebe. Die Folge: Der FCM hat die rote Zone verlassen und als 15. nun sogar einen Punkt Vorsprung. Es ist erst das dritte Mal in dieser Saison, dass die Magdeburger nach einem Spieltag nicht auf einem Abstiegsplatz verweilen müssen.

"Gesucht und gefunden"

Nicht umher kam Trainer Titz, auf sein neues Traumduo einzugehen: die Stürmer Kai Brünker und Baris Atik, die sich gegenseitig ihre beiden Treffer auflegen konnten (12. / 51.). "Das hat man manchmal im Leben so, dass zwei sich gesucht und gefunden haben. Die Chemie stimmt einfach", beschrieb der 50-Jährige das Verhältnis seiner Offensivakteure, die nun sieben der letzten zehn Treffer erzielen konnten. Allein Atik sammelte in seinen sieben Spielen bereits sieben Scorerpunkte. "Da ist einfach etwas zwischen uns und es funktioniert. Es macht einfach Spaß", schwärmte Brünker, der nach knapp 70 Minuten angeschlagen ausgewechselt werden musste.

Dass es keine Two-Men-Show werden darf, betonte Titz dennoch und hob heraus, dass der derzeitige Aufschwung "der Verdienst der Mannschaft ist, die immer 100 Prozent gibt". Auch die Spieler, die eingewechselt werden, würden dem gemeinsamen Ziel immer gerecht werden. Eines dieser Ziele sei es nun "mehr Selbstbewusstsein mit dem Ball zu erlangen", um das "erhöhte Adrenalin", das der Übungsleiter verspürte, ein wenig zu mildern. Sollte dies auch noch gelingen, könnte der Wunsch der Fans, die ein Banner mit der Aufschrift "Der FCM wird die Klasse halten" aufhängten, tatsächlich wahr werden. Am kommenden Samstag wartet mit Hansa Rostock ein weiterer favorisierter Gegner, doch Titz warnte bereits: "Wir werden uns gut drauf vorbereiten." Auch Andreas Müller, der nach 82 Minuten mit einer Blessur vom Platz musste, dürfte dann wieder dabei sein. "Nach der ersten Erkenntnis ist es nichts Dramatisches".

 

   

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