Auf Raststätte: Münster-Fans von Gladbach-Anhängern angegangen

Auf der Anreise der Preußen-Fans zum Auswärtsspiel nach Regensburg ist es am Samstagmorgen auf einer Autobahn-Raststätte zu einem Zwischenfall gekommen. Nach Polizeiangaben sollen zwei Anhänger des Drittligisten von einer Gruppe Gladbach-Ultras angegangen worden sein. Mehrere Personen wurden leicht verletzt, zudem entstand am Bus ein Sachschaden. 

Sachschaden am Bus – Bierkästen entwendet

Der Vorfall soll sich gegen 9 Uhr auf der Raststätte Spessart-Süd (A3) in Fahrtrichtung Nürnberg ereignet haben. Dort war es zu einem zufälligen Aufeinandertreffen beider Fanlager gekommen. "Nachdem die Preußen-Fans ihren Bus verlassen hatten, sind sie von der Gruppe von 50 bis 60 Gladbach-Fans angegangen worden", sagte Polizeisprecher Björn Schmitt. Ein Preußen-Anhänger sei im Gesicht verletzt worden, auch auf Seiten der Gladbacher habe es einige Leichtverletzte gegeben. "In der Folge ist es dann noch zu einer Sachbeschädigung am Bus der Münsteraner gekommen", so Schmitt. Die Schadenshöhe soll sich auf mehrere tausend Euro belaufen.

Gladbacher wurden zurückgeschickt

Außerdem seien aus dem Bus mehrere Bierkästen entwendet worden. Die genauen Hintergründe sind noch unklar. Schmitt: "Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft laufen nun Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs." Die Busse der Gladbach-Fans wurden wenig später von der Autobahn gelotst und zurück in die Heimat geschickt – das Auswärtsspiel ihrer Mannschaft in Augsburg verpassten sie somit.

   

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