Aue verlängert mit Nkansah und holt Werder-Keeper Lord
Beim FC Erzgebirge Aue sind zwei weitere Personalentscheidung getroffen worden: Während der Vertrag mit Steffen Nkansah verlängert wurde, stößt mit Louis Lord vom SV Weder Bremen ein neuer Torhüter zu den Veilchen hinzu.
Nkansah noch ohne Einsatz in diesem Jahr
Vor der Saison aus Zwickau nach Aue gewechselt, war Nkansah zunächst gesetzt und stand an den ersten 17 Spieltagen 15 Mal in der Startelf, ehe er sich in der Winterpause eine Schambeinentzündung zuzog. Seitdem ist er ohne Einsatz. Dennoch sind die Verantwortlichen weiterhin vom 127-fachen Drittliga-Spieler überzeugt – und haben sich mit dem 27-Jährigen nun auf eine Verlängerung um ein weiteres Jahr verständigt.
"In der Zeit, in der er auf dem Platz gestanden hat, war er ein wichtiger Faktor. Wir glauben daran, dass er das bleiben wird", so Sport-Geschäftsführer Mattias Heidrich. Noch offen ist die Zukunft von Maximilian Thiel, Boris Tashchy, Sam Schreck, Erik Majetschak und Nürnberg-Leihgabe Paul-Philipp Besong, deren allesamt zum 30. Juni auslaufen. "Wir sind zuversichtlich, dass wir mit dem einen oder anderen kurzfristig eine Einigung erzielen können", sagte Heidrich. Womöglich noch in dieser Woche könnten die Entscheidungen fallen.
Lord kommt aus Bremen
Mit Torhüter Louis Lord steht derweil ein weiterer Neuzugang fest. Der 19-Jährige kommt aus der zweiten Mannschaft des SV Werder Bremen, wo er in dieser Saison bis zum 30. Spieltag als Stammkeeper fungierte. 27 Mal stand der frühere U18-Nationalspieler in der Regionalliga zwischen den Pfosten und blieb dabei siebenmal zu Null. Insgesamt blickt Lord, der seit 2015 sämtliche Jugendmannschaften der Bremer durchlaufen hat, auf 40 Viertliga-Spiele zurück.
"Er soll den Konkurrenzkampf mit Martin Männel weiter anfeuern und ambitioniert auftreten", blickte Heidrich voraus, machte aber kein Geheimnis daraus, dass Männel die Nummer 1 bleiben wird. Nach Sean Seitz (VfR Aalen) ist Lord Aues zweiter Neuzugang für die kommende Saison. Bis zum Trainingsauftakt am 26. Juni soll der Großteil des Kaders stehen.