Derbysieg! Aue besiegt Chemnitz und macht großen Schritt

Der FC Erzgebirge Aue kommt der 2. Bundesliga immer näher: Nach dem 2:0-Derbysieg gegen den Chemnitzer FC liegen die Veilchen drei Spieltage vor Schluss bereits neun Zähler vor Rang 4. Die Relegation ist damit quasi gesichert, aber auch der direkte Aufstieg ist angesichts eines Vorsprungs von sechs Punkten auf Platz drei in greifbarer Näher. Schon nächste Woche könnte dieser perfekt gemacht werden. Der CFC verlor unterdessen erstmals nach zuvor fünf Siegen in Folge. 

Köpke trifft zur frühen Führung – Chemnitz ohne Ideen

Aue begann offensiv, die erste Torchance gehörte nach fünf Minuten aber den Gästen: Frahn eroberte auf der linken Seite den Ball, zog dann aber zu überhastet ab. Die Veilchen machten es kurz danach besser und gingen durch ein Tor von Pascal Köpke mit 1:0 in Führung (8.). Der Leihspieler des Karlsruher SC profitierte dabei von einem Patzer von CFC-Kapitän Conrad, der sich nach einer Ecke verschätzte. Mit der Führung im Rücken waren die Veilchen fortan tonangebend, Chemnitz lief dem Ball meist nur hinterher. Nach 14 Minuten hätte Riese beinahe auf 2:0 gestellt, zog mit einem Distanzschuss aus fast 30 Metern aber um Zentimeter vorbei. Erst danach fanden auch die Gäste besser ins Spiel, mehr als eine knapp zehnminütige Drangphase ohne Torchance sprang dabei aber nicht heraus. So hatte Köpke in der 27. Minute die Riesenchance zum 2:0, scheiterte aber zwei Mal an Chemnitz-Schlussmann Kunz. Erst kurz vor der Pause wachten auch die Himmelblauen wieder auf, beim Pfiff von Schiedsrichter Osmers nach 45 Minuten hatte das 1:0 für Aue aber nach wie vor Bestand.

Spielunterbrechung nach Wiederanpfiff – Skarlatidis macht alles klar

Unmittelbar nach Wiederanpfiff musste die Partie dann zwei Mal für jeweils eine Minute unterbrochen werden, nachdem CFC-Fans Pyrotechnik und Böller zündeten und eine Leuchtrakete in den Auer Block abfeuerten. Danach wurde es wieder sportlich: Nach einem Schuss von Türpitz musste sich Männel schon mächtig strecken, um den Einschlag zu verhindern (56.). Die Gäste wurden nun immer mutiger, Aue hielt dem Druck aber Stand und hatte in der 61. Minute die große Chance zum 2:0: Adler stand völlig unbewacht, köpfte das Leder jedoch knapp drüber. Auch danach kam die Dotchev-Elf immer wieder zu kleineren Einschussgelegenheiten. Nicht zuletzt deswegen, weil der CFC aufgrund der fortgeschrittenen Spielzeit offensiver auftreten musste und somit Räume anbot. Acht Minuten vor Abpfiff machten die Veilchen dann alles klar: Simon Skarlatidis eroberte sich im Mittelfeld den Ball, ließ mehrere Verteidiger aussteigen und schob aus kurzer Distanz zum 2:0 ein – das Stadion bebte. Im Anschluss spielte Aue die Partie geschickt zu Ende und gab damit eine passende Antwort auf die 0:1-Niederlage gegen Wiesbaden. Während die Aufstiegsträume der Veilchen damit langsam Wirklichkeit werden, ging Chemnitz erstmals nach zuletzt fünf Siegen in Folge wieder als Verlierer vom Platz.

 

   

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