Auch der Hallesche FC war an Marvin Stefaniak dran
Hätte alles gepasst, wäre der Hallesche FC am letzten Transfertag noch einmal aktiv geworden und hätte sich auf der Außenbahn verstärkt. Doch der Transfer kam nicht zustande, da sich der Spieler für einen anderen Klub entschied. Nun ist klar: Es handelte sich um Marvin Stefaniak, der nach Dresden zurückgekehrt ist.
"Gute Gespräche" mit dem HFC
Etwas mehr als drei Jahre ist es her, dass Stefaniak seinen Heimatklub verließ und zum VfL Wolfsburg wechselte. Glücklich wurde er bei den Wölfen aber nicht, auch Leihgeschäfte nach Nürnberg und Fürth liefen nicht wie erhofft. Nun ist der in Hoyerswerda geborene Mittelfeldspieler zurück bei Dynamo. Er hätte aber auch zum Halleschen FC wechseln können.
"Halle hatte Interesse gezeigt", berichtet Stefaniak in der "Bild"-Zeitung und erzählt von "guten Gesprächen" mit Trainer Florian Schnorrenberg. "Aber ich habe ihm später auch vernünftig erklärt, warum ich diesen Schritt gehe. Ich bin zu Dynamo, weil ich ein Dresdner Junge bin und hierher möchte." Schnorrenberg trägt es mit Fassung: "So ist das im Fußball. Nicht jeder Spieler, mit dem man in Kontakt steht, kommt dann auch. Damit muss man leben."
"Brenne für Dynamo"
In Dresden will Stefaniak an alter Wirkungsstätte nun wieder durchstarten: "Am liebsten hätte ich lebenslänglich unterschrieben", schwärmt das Dynamo-Eigengewächs. "Wenn ich meine Leistung abrufe und es Ralf Becker gefällt, will ich bleiben." Denn vor allem beim VfL Wolfsburg, wo er lediglich dreimal für die zweite Mannschaft in der Regionalliga zum Einsatz kam, lief es überhaupt nicht: "Da habe ich einige Male den Kopf in den Sand gesteckt."
Bei der SGD will Stefaniak an alte Leistungen anknüpfen: "Ich brenne für Dynamo, will in eine neue Rolle wachsen und die Jungs schon am Samstag gegen Magdeburg pushen." Am Dienstag absolvierte der Rückkehrer seine erste Einheit.