Auch bei Inzidenz über 35: Waldhof weiterhin vor 12.000 Fans

Aufatmen beim SV Waldhof Mannheim: Auch bei einer Inzidenz oberhalb von 35 dürfen die Kurpfälzer in den nächsten Wochen im Rahmen eines Modellprojekts weiterhin vor 12.151 Zuschauern spielen – wenngleich die meisten Fans dann die 2G-Regel erfüllen müssten.

Überwiegend 2G bei Inzidenz über 35

Weil die 7-Tage-Inzidenz in Mannheim am Dienstag den Grenzwert von 35 überschritten hatte, drohte für das Heimspiel gegen die Würzburger Kickers am kommenden Sonntag eine Mini-Kulisse von lediglich 500 Zuschauern. Ein Szenario, das nun vom Tisch ist. In Gesprächen mit den Behörden verständigte sich der Klub auf folgende Lösung: Sollte der Inzidenzwert vor Heimspielen unter 35 fallen, wird es eine 50-prozentige Auslastung unter Anwendung der 3G-Regel geben.

Liegt der Inzidenzwert darüber, darf das Carl-Benz-Stadion zwar ebenfalls zur Hälfte besetzt werden, allerdings müssen dann 85 Prozent der 12.151 Zuschauer die 2G-Regel (geimpft oder genesen) erfüllen. Als Geimpft gelten dann aber auch Personen, die bis zum Spieltag mindestens eine Impfung erhalten haben. Diese noch nicht vollständig geimpften Personen brauchen allerdings zwingend einen negativen tagesaktuellen Testnachweis. Die restlichen 1.800 Plätze sind für Personen vorgesehen, für die es aktuell keine Impfempfehlung gibt, insbesondere Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, aber auch Schwangere. Diese benötigen am Spieltag ebenfalls einen tagesaktuellen negativen Schnelltest.

Ab 10. Spieltag nur noch 2G

Dieses Modellprojekt läuft zunächst bis zum 9. Spieltag und gilt vorerst bis zu einer Inzidenz von 50, wie Geschäftsführer Markus Kompp der "Rhein-Neckar-Zeitung" sagte. "Was ab 50 dann passiert, muss man sehen und sich erneut zusammen setzen", so Kompp. Ab dem 10. Spieltag soll bei anhaltendem Pandemiegeschehen komplett auf die 2G-Regelung (nur vollständig Geimpfte mit vollem Impfschutz und Genesene) umgestellt werden. "Gemeinsam mit der Stadt Mannheim und dem Gesundheitsamt konnten wir im engen und partnerschaftlichen Austausch eine gute Lösung für Fans und den Verein unter Berücksichtigung der jetzigen Phase der Pandemie und der aktuellen Impfmöglichkeiten finden", sagt Kompp in einer Mitteilung des Vereins.

Die Lösung ermögliche nun die notwendige Planungssicherheit zur Organisation der Heimspiele. "Wir werden selbstverständlich weiterhin die Entwicklung im Pandemiegeschehen verfolgen, um in Gesprächen die stets beste Lösung für den Verein, die Stadt Mannheim und unsere Fans zu finden", so Kompp weiter. Informationen zum Heimspiel gegen die Würzburger Kickers sollen "zeitnah" veröffentlicht werden.

   

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