Arminia distanziert sich von Vorfällen und appelliert an Fanszene

Die bittere 1:3-Niederlage von Arminia Bielefeld im Derby gegen den Preußen Münster wird allmählich aufgearbeitet, schließlich besteht schon am Freitag im Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt die erste Möglichkeit zur Wiedergutmachung. Die negativen Randerscheinungen rund um das Spiel beim Rivalen aus Münster werden die Ostwestfalen jedoch noch länger begleiten. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird in Kürze ein Ermittlungsverfahren aufgrund des Pyrotechnik-Einsatzes sowie der damit verbundenen Spielunterbrechung einleiten. Dem DSC droht dabei eine empfindliche Strafe. Am Montag meldete sich auch der Verein offiziell zu Wort und distanzierte sich in einer Stellungnahme auf seiner Homepage "mit aller Entschlossenheit von den […] Vorfällen in Münster".

Arminia hofft auf Mithilfe der Fans

Der Einsatz von "Böllern und Leuchtspuren" könne nicht mit einer Fankultur in Verbindung gebracht werden, da er "ausschließlich dem Zweck eines martialischen Auftretens gedacht" sei. Um die Täter zu ermitteln und sie zur Verantwortung zu ziehen, hofft der Zweitliga-Absteiger nun auf die Mithilfe der eigenen Fans, die bereits während der Partie ihren Unmut über die Verfehlungen einiger Anhänger äußerten. "Der Club ruft seine Fanszene auf, sich zu reflektieren, gemeinsame Werte zu diskutieren und sich auf seine Stärken zu besinnen."

FOTOS: Flohre Fotografie

   

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