Arminia Bielefeld will den Höhenflug fortsetzen

Für den DSC Arminia Bielefeld läuft es momentan in den  Liga- und Pokalwettbewerben äußerst gut. Nachdem man sowohl im DFB- als auch im Krombacher Westfalenpokal die zweite Runde erreichen konnte, katapultierten sich die Ostwestfalen in den letzten sechs Spieltagen vom 17. auf den 3. Rang der Tabelle. Am Samstag gastiert das Team von Trainer Norbert Meier nun beim F.C. Hansa Rostock und möchte mit einem Sieg das sächsische Spitzenduo mit Dynamo Dresden und dem Chemnitzer FC unter Druck setzen.

Offensive „on fire“

Eines der Hauptkriterien für den Erfolg der Arminia ist die enorm verbesserte Offensive. Nach vier Spieltagen stand man mit vier Punkten und vier Toren am Ende der Tabelle und hatte ein Torverhältnis von minus vier Toren angesammelt. Seitdem hat sich die Angriffsmaschinerie der Arminia mächtig gefangen und erzielt Tore in Serie. 4:1, 2:0, 4:2, 3:0, 3:1 sind fünf der sieben Pflichtspielergebnisse der Blauen seither. Auffallend dabei ist, dass sich die Tore auf mehrere Spieler verteilen und damit nicht auszurechnen ist, wer besonders zu bewachen ist. Mit Fabian Klos, Pascal Testroet, Dennis Mast, Christian Müller, Christoph Hemlein und sogar Julian Börner sorgen in der Offensive Spieler aus allen Mannschaftsteilen für mächtig Wirbel. Zuletzt trug sich auch noch Tom Schütz in die Liste der Torschützen ein.

Standards und Kombinationsspiel funktionieren

Bei so vielen Toren muss im Spiel des ehemaligen Bundesligisten einiges richtig laufen. Vor allem das Kombinations- und Aufbauspiel der Arminen wirkt von Spiel zu Spiel besser strukturiert. Agierte man in der letzten und vorletzten Saison vielfach mit langen Bällen auf Fabian Klos, so wechseln die drei offensiven Mittelfeldspieler ständig ihre Positionen und werden vom defensiven Mittelfeld in Szene gesetzt. Wenn es dann spielerisch doch nicht funktioniert, dann eben per Standard. Diese werden seit dieser Saison von Rechtsverteidiger Florian Dick geschlagen und sind zu einer echten Waffe geworden. In den Spielen gegen Sandhausen (3), Unterhaching (1), Dortmund (1), Duisburg (1) und Stuttgart (1) wurden insgesamt sieben Treffer direkt nach Standards erzielt und viele weitere Chancen kreiert.

Den Gegner sollte man nicht unterschätzen

Nun ist es in den letzten Wochen zufällig der Fall, dass Arminia häufiger gegen Mannschaften antreten muss, die in einer Krise stecken. Gegen Sandhausen, Köln, Dortmund II und Unterhaching agierte man jedenfalls gegen formschwache Mannschaften. Am Samstag spielt man nun gegen die in diesem Jahr zu Hause noch sieglose Hansa-Kogge. Für Trainer Norbert Meier ist dies aber kein Grund den Gegner zu unterschätzen. Stattdessen soll auch diese Partie mit dem notwendigen Ernst und voller Disziplin gespielt werden, um über die eigenen Stärken zum Sieg zu kommen. Dabei fehlen werden lediglich Manuel Hornig und Jonas Strifler. Die zuletzt angeschlagenen David Ulm und Peer Kluge stehen wieder bereit. Ob es für Dennis Mast (Bluterguss) schon wieder reicht, wird kurzfristig entschieden.

Mögliche Aufstellung: Schwolow – Schuppan, Börner, Salger, Dick – Schütz, Burmeister – Hemlein, Müller, Mast/Testroet – Klos

 

FOTO: Hübner

   

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