Arminia Bielefeld will den ersten Saisonsieg

Am Samstag kommt es auf der Bielefelder Alm zum erstmaligen Duell beider Teams. Ein Blick auf die Tabelle verrät, dass beide Teams mit einer Niederlage und einem Remis in die Saison gestartet sind. Nach der Auftaktniederlage in Sandhausen (0:2) sollte es im Heimspiel gegen den Sportverein aus Darmstadt zu einem 1:1-Unentschieden reichen. Lange sah es nach der zweiten Niederlage aus, ehe Stürmer Marco Calamita in der 92. Minute den Ball einnetzte und dem VfR somit den ersten Punkt bescherte.

"Schnelles Umschalten von Defensive auf Offensive"

Ähnlich gestaltete sich auch das Spiel der Arminia in Osnabrück. Durch einen unglücklich abgefälschten Freistoß in Rückstand geraten, kam der DSC in doppelter Unterzahl zurück und glich in Person von Patrick Schönfeld aus. Nun soll auf den "gefühlten Sieg" in Osnabrück die ersten drei Punkte her. Obgleich des gleichen Saisonstarts gehen die Ostwestfalen als Favorit in das Spiel. Nichtsdestotrotz sieht VfR-Coach Ralph Hasenhüttl Möglichkeiten auf der Alm zu bestehen: "Es wird auf ein schnelles Umschalten von Defensive auf Offensive ankommen. Darüber hinaus ist es wichtig nicht in Rückstand zu geraten."
Sicherlich spielen die personellen Sorgen beim DSC den Aalenern in die Karten. Markus von Ahlen muss am Samstag die etatmäßige Innenverteidigung ersetzen.

Personalsituation angespannt

Thomas Hübener, der in Osnabrück die Ampelkarte sah, wird der Arminia ein Spiel fehlen. Felix Burmeister wurde vom DFB für vier Saisonspiele gesperrt. Zudem muss von Ahlen auf Selmani, Hornig und Jerat verzichten. Auch Demme und Riemer sind fraglich. "Die Personallage macht unsere Ausgangssituation nicht unbedingt leichter. Diese Situation hat jeder Verein während der Saison mal, wir haben sie nun eben gleich zu Beginn – das gilt es zu meistern", so von Ahlen. Aber auch auf Seiten des VfR fallen drei Leistungsträger aus (Marcel Klefenz, Martin Dausch und Benjamin Barg). Anders als in Osnabrück wird Bielefeld darauf bedacht sein das Spiel vor eigenem Publikum selbst in die Hand zu nehmen. Unterschätzen wird die Truppe um von Ahlen den Gegner dennoch nicht: "Das ist eine gestandene, sehr gut organisierte Drittliga-Mannschaft mit schnellen Leuten in der Offensive. Wir haben uns aber gut auf sie vorbereitet."

   

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