Arminia Bielefeld: Volle Konzentration auf Unterhaching

Für den DSC Arminia Bielefeld steht nach der harten, anstrengenden und mehr als erfolgreichen "Englischen Woche" am Samstag wieder der Ligaalltag ins Haus, bevor es in der kommenden Woche zum Pokalspiel gegen den Bundesligisten SV Werder Bremen kommt. Doch an dieses Spiel wollen die Ostwestfalen erst einmal noch nicht denken, steht doch mit der SpVgg Unterhaching noch ein schwer einzuschätzender Gegner vor der Brust. Nach den letzten drei Partien ist die Vorgabe für Trainer Norbert Meier für die Partie allerdings klar: Drei Punkte sollen her.

Die gesamte Leistung abrufen

Gegen die Münchner Vorstädter sind einige Arminen noch aus den vergangenen Jahren gewarnt. Zwar gewann man die letzten beiden Spiele gegen die Bayern mit 3:1 und 3:0, doch davor setzte es eine 2:3 und eine bittere 0:5-Pleite. Auch nach dem Sieg der Hachinger im Nachholspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach sind die Arminen gewarnt, den Gegner nicht zu unterschätzen. Mittelfeldspieler Tom Schütz erinnert sich auf dem Vereinssender noch genau an das Hinspiel: "Es war ein schweres Spiel, wie jedes Jahr in Unterhaching. Wir haben aus dem Nichts das 1:0 gemacht und bekommen dann gleich das 1:1 und haben uns schwer getan mit den Unterhachingern". Nachdem man in den Spielen gegen Duisburg, Osnabrück und Stuttgart schon alleine von der Brisanz her keine zusätzlich Motivation brauchte, um eine starke Leistung abzurufen, so kommen nun mit Haching, Dortmund II, Rostock und Stuttgart II vermeintlich einfachere Aufgaben. Doch besonders diese stellen sich oftmals als äußerst unangenehm und schwer heraus, sodass die Arminen ihre beste Leistung auf den Rasen bringen wollen, um die drei Punkte zu verteidigen, die Tabellenführung auszubauen und sich für den Pokalkracher zu empfehlen.

Formkurve spricht Bände

Trotz aller Vorsicht vor dem Gegner müssen sich die Männer von Trainer Norbert Meier aber nicht kleiner machen, als sie sind. Aus den letzten neun Spielen der Liga holten die Bielefelder acht Siege und nur eine Niederlage. Insgesamt kassierte man in diesen neun Spielen auch nur fünf Gegentore – drei davon bei der einzigen Niederlage – und erzielte beachtliche 20 Tore selbst. Zu Hause sind die Arminen gar seit Anfang August ohne Niederlage und mussten nur einmal die Punkte abgeben. Die Leistungen der letzten Spiele überzeugten aber nicht nur im Ergebnis, sondern auch spielerisch und kämpferisch. Nicht nur Fabian Klos lebt die Einsatzbereitschaft auf dem Platz vor, sondern beinahe alle seine Mitspieler auf und neben dem Platz auch. Somit werden die Spieler des DSC auch am Samstag wieder heiß darauf sein, nach dem Spiel mit den Fans drei Punkte zu feiern. Tom Schütz gibt die Marschroute für die Partie dementsprechend auch vor: "Wir können uns nicht zurücklehnen, sondern müssen genauso weitermachen". Für die Partie am Samstag hat Trainer Norbert Meier so gut wie die Qual der Wahl: Peer Kluge und Manuel Hornig werden für die Partie ausfallen, doch ansonsten sind alle Spieler einsatzbereit. Auch die zuletzt pausierenden Christian Müller, Julian Börner und Daniel Brinkmann werden wieder in die erste Elf drängen.

Mögliche Aufstellung: Schwolow – Dick, Salger, Burmeister/Börner, Schuppan – Schütz, Junglas, Lorenz/Mast, Ulm, Hemlein – Klos

   

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