Arminia Bielefeld: Stein stellt Ultimatum

"Und täglich grüßt das Murmeltier" könnte man meinen. Es vergeht fast kein Tag bei der Arminia ohne Negativschlagzeilen. Doch den gemeinen Bielefelder Fußballfan werfen die Querelen rund um die Präsidentensuche nicht so schnell aus der Bahn. Viel zu oft stand die Leidensfähigkeit in den letzten Jahren auf dem Prüfstein.

Geschäftsführer Ralf Schnitzmeier soll zurücktreten

Das war geschehen: Uli Stein, ehemaliger Nationalspieler und bislang einziger Kandidat auf den Posten des Präsidenten, lässt die Suche nach einem neuen Präsidium zu einem Machtspiel werden. Erst wenn Geschäftsführer Ralf Schnitzmeier das Feld räumt, kandidiert Stein. Als wäre dieses nicht genug, arbeiten die Gremien zum wiederholten Male scheinbar gegeneinander. Während Verwaltungsrat-Vorsitzender Alexander Geilhaupt unwissend in Berlin weilte, waren Verwaltungsrat Mitglieder Jörn Euscher-Klingenhagen, Friedrich Straetmanns, Olaf Köster und Michael Lewang in der Zwischenzeit zu Gesprächen zusammengetroffen.

Das Quartett stellt sich hinter die Forderung Steins, möchte aber zu dem Thema noch keine "Wasserstandsmeldungen abgeben", so Lewang. Geilhaupt, der sich über den Alleingang seiner Kollegen enttäuscht zeigt, ist zwar für einen Präsidenten Stein, aber gegen ein solches Ultimatum und schlägt derweil ein Nominierungsausschuss vor um die schwierige Situation zeitnah zu klären.

   

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