Arminia Bielefeld sauer auf Schiedsrichter – Dialog mit dem DFB ?

Mit 32 Punkten steht der DSC Arminia Bielefeld nach 17 Spielen auf dem dritten Platz. Für das Team von Trainer Stefan Krämer eine gute Bilanz, spielte man in der letzten Saison noch gegen den Abstieg. Doch trotz der Tatasche, von den letzten sieben Spielen nur eines knapp verloren zu haben, zeigt sich der ostwestfälisches Traditionsklub derzeit nicht rundum zufrieden. Grund dafür ist die Schiedsrichter-Leistung in den letzten Wochen bei den Spielen der Arminia. Schon in der vergangenen Woche beim Auswärtsspiel in Halle (2:2) brachten die Entscheidungen des Unparteiischen die Verantwortlichen des DSC auf die Palme. "Wir sind benachteiligt worden”, wurde Trainer Stefan Krämer im "Westfalen-Blatt" zitiert.

"Wollen den Dialog mit dem Verband suchen"

Die Partie am Samstag gegen den VfB Stuttgart II (1:1) brachte das Fass zum Überlaufen. Schiedsrichter und Student Arno Aarnink glänzte während der Partie mit Unwissenheit, als er nach einem Einwurf der Arminia auf Abseits entschied. Dass es durch einen Einwurf nicht zu einem Abseitspfiff kommen kann, hatte er dabei wohl ausgeblendet. Der sportliche Leiter der Arminia, Samir Arabi, tobte im "Westfalen-Blatt": "Wenn die die Regeln nicht kennen, brauchen wir uns samstags nicht mehr zu treffen. Das ist indiskutabel". Es "kotze" ihn an, jede Woche über den Schiedsrichter zu diskutieren. Um seinem Unmut nun Luft zu machen, regt Arabi einen Beschwerdebrief an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) an: "Ich denke, wir sollten uns schriftlich beim DFB äußern", sagte er der Zeitung. Im Gespräch mit liga3-online.de relativierte Geschäftsführer Marcus Uhlig am Nachmittag die Aussage von Arabi: "Es geht konkret nicht um eine Beschwerde (die in der Tat keinen Sinn macht), sondern viel mehr darum, dass wir darüber nachdenken, grundsätzlich einmal den Dialog mit dem Verband zu suchen". Über das weitere Vorgehen werde man zunächst intern beraten. Für das kommende Spiel gegen Osnabrück wird aber wohl wieder ein erfahrener Schiedsrichter die Leitung der Partie übernehmen.

   
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