Arminia Bielefeld plant Ausgliederung des Stadions
Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung von Arminia Bielefeld wurden am vergangenen Sonntag Einzelheiten über die neue Stadiongesellschaft aufgeführt. Dabei soll das Stadion der Bielefelder in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert werden. Das Ziel der Ausgliederung ist, den Schuldenstand des Vereins von 30 Millionen Euro in kurzer Zeit auf 20 Millionen Euro zu reduzieren. Dabei legte die Mitgliederversammlung Bedingungen fest:
"Ich fühle mich diesem Club gegenüber verpflichtet"
Maximal 49 Prozent der Stadiongesellschaft dürfen an andere Gesellschafter veräußert werden, wovon zehn Prozent für die Stadt vorgesehen sind und 39 Prozent für private Gesellschafter zur Verfügung stehen. Zudem darf kein privater Gesellschafter mehr als zehn Prozent der Geschäftsanteile erhalten. Der neue Präsident der Bielefelder, Dr. Jörg Zillies, zeigt sich optimistisch: " Jetzt geht es richtig „Ich fühle mich einfach dieser Stadt und diesem Club gegenüber verpflichtet. Wir werden uns zunächst so schnell wie möglich in das Zahlenwerk einarbeiten. Ich bevorzuge kleine Schritte statt großem Theater."