Arminia Bielefeld kommt nicht zu Ruhe
Zweitligaabsteiger Arminia Bielefeld steht vor unruhigen Tagen: auf der morgigen Jahreshauptversammlung werden wohl einige richtungweisende Beschlüsse gefasst. So geht es nicht minder um das Amt des Präsidenten. Laut verschiedenen Medienberichten wird Ex-National-Torhüter Uli Stein als Nachfolger für den jetzigen Boss der Arminia, Wolfgang Brinkmann, kandidieren. Doch Brinkmann gefällt dieser Schachzug überhaupt gar nicht. Er habe von der Kandidatur Steins nichts gewusst, erklärte er vergangene Woche den Medien.
Folgt morgen der Rücktritt?
Am Mittwochabend fand in den Räumlichkeiten der Schüco-Arena eine gut dreieinhalb sündige Gremiumssitzung statt, bei der allerdings keine neuen Erkenntnisse gewonnen worden sind. Wenn man Insidern der Arminia Glauben schenken darf, werden Präsident Wolfgang Brinkmann und seine Vorstandskollegen morgen auf der Jahreshauptversammlung ihren Rücktritt bekannt geben. Damit wäre der Weg für einen kompletten Neuanfang frei. Diesen hatten die Fans in den letzten Monaten immer wieder gefordert.
Sportlich auf einem guten Weg
Auf der sportlichen Seite wurde dieser auch durchgezogen. 14 neue Spieler hat der sportliche Leiter Samir Arabi bisher verpflichtet. Darunter unter anderem Thomas Hübener, der sich als Kapitän trotz Aufstieg mit Dynamo Dresden in die 2. Bundesliga für Arminia Bielefeld entschieden hat. In den ersten – wenn auch wenig aussagekräftigen – Testspielen durften die neuen Akteure gleich mal zeigen, was die drauf haben. In den kommenden Wochen stehen dann gleich mehrere echte Bewährungsproben an. So wird man sich unter anderem gegen die beiden Zweitligisten FC St. Pauli und den SC Paderborn beweisen müssen.
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