Arminia Bielefeld greift nach den ersten drei Punkten
Am kommenden Samstag beginnt für den DSC Arminia Bielefeld die neue Saison in der 3. Liga. Dabei geht es für die Ostwestfalen zuerst an den Bruchweg zur U23 des FSV Mainz 05. Auch wenn man in der Fremde die Saison beginnt, zählen für den Topfavoriten auf den Aufstieg am Bruchweg nur drei Punkte. Aber auch bei einem Unentschieden müsste man in und um Bielefeld keine großen Sorgen haben. In der letzten Aufstiegssaison des DSC standen nach zwei Spieltagen lediglich zwei Zähler auf dem Konto des Absteigers aus der 2. Bundesliga.
Testspiele machen Mut
Dass die Mannschaft auf jeden Fall schon in Form ist, haben die letzten Testspiele deutlich gezeigt. Lediglich eine einzige Niederlage mussten die Arminen in der gesamten Vorbereitung hinnehmen und das, nach Angaben von Trainer Norbert Meier, auch nur aufgrund des harten Trainingslagers. Nach den Siegen gegen den SC Paderborn (2:0) und Hannover 96 (1:0) sind die Bielefelder in jedem Fall heiß darauf, dass die Saison endlich wieder losgeht. Dabei nicht mit von der Partie sein werden Manuel Hornig, der nach seinem Kreuzbandriss noch in der Reha arbeitet, und Tom Schütz, der mit einem Meniskusanriss ausfallen wird.
Meier hat die Qual der Wahl
Ansonsten steht Norbert Meier der gesamte Kader für das Gastspiel zur Verfügung. Mit Ausnahme der Torwartposition ist der Konkurrenzkampf auf der Alm derart groß, dass sich eine Aufstellung kaum absehen lassen wird. Klar scheint nur, dass Florian Dick, Sebastian Schuppan, Peer Kluge, Christopher Hemlein und Fabian Klos gesetzt sein dürften. Dazu drängt aber besonders Pascal Testroet mit Nachdruck auf einem Platz in der Offensive. Für die verbleibenden drei Plätze im Mittelfeld drängen sich aber immerhin noch sechs Spieler. Auch in der Defensive stehen mehrere Optionen zur Verfügung. In der Innenverteidigung scheint Julian Börner gesetzt, während sich Stefan Salger und Felix Burmeister um den fehlenden Platz in der Innenverteidigung streiten.
Erstes Duell in einer Liga
Gegen die U23 der Mainzer haben die Arminen in ihrer Laufbahn noch nie in einem Pflichtspiel agieren müssen. Lediglich gegen die erste Mannschaft des FSV gab es schon sechs Partien, in denen man immerhin zwei Siege, drei Remis und eine Niederlage vorweisen kann. Ob und in wiefern den verbliebenen Spielern der Abstieg noch in den Knochen steckt, ist kaum auszumachen. Der Eindruck der letzten Wochen spricht auf jeden Fall klar für die Arminia, die als klarer Favorit an den Bruchweg fährt und drei Punkte fest einplant.
So könnte die Arminia Spielen: Schwolow – Schuppan, Börner, Burmeister/Salger, Dick – Hemlein, Müller, Brinkmann, Kluge, Testroet – Klos
FOTO: Hendrik Jelen
