Arminia-Coach Krämer vor dem Derby: "Der Weg ist das Ziel"

Für Arminia Bielefeld kommt es am nächsten Spieltag beim Heimspiel gegen den VfL Osnabrück nicht nur zu einem ohnehin schon hochbrisanten Derby, sondern diesmal auch zu einem wahren Endspiel zwischen zwei Aufstiegskonkurrenten. Bei einem Sieg wären die Ostwestfalen sicher aufgestiegen, bei einem Unentschieden hätten sie es am letzten Spieltag selbst in der Hand und bei einer Niederlage müsste am letzten Spieltag in Burghausen ein hoher Sieg her, um den direkten Aufstieg zu erreichen.

Schüco-Arena bereits seit Wochen ausverkauft

Dabei heißt es aber sich nicht jetzt schon verrückt zu machen. Für Trainer Stefan Krämer, der am Montag in einem Chat mit den Lesern des "Westfalen-Blattes" sprach, gilt dabei: "Auch der Weg ist das Ziel". Gemeint damit ist speziell, dass man die Saison jetzt nicht vom Spiel am Samstag abhängig machen darf und dass es keinen Sinn machen würde, sich jetzt schon verrückt zu machen. Eine sinnvolle und intensive Vorbereitung auf das Spiel, den Gegner und die zu erwartende Atmosphäre seien dabei absolute Grundlage für ein erfolgreiches Spiel. Stand jetzt wird der DSC dabei auf jeden Fall auf Fabian Klos (Sperre), Dennis Riemer (Aufbautraining) und sehr wahrscheinlich auch auf Stephan Salger (verletzungsbedingt) verzichten müssen. Bei Christian Müller, Marcel Appiah und Manuel Hornig scheint es dagegen höhere Chancen auf einen Einsatz zu geben. Das mit Spannung erwartete Spiel am Samstag darf also beinahe auf Bestbesetzung beider Mannschaften hoffen. Vor ausverkauftem Haus in der Bielefelder SchücoArena wird es wohl davon abhängig sein, wer am besten den Kopf frei bekommen kann. Für Krämer sind dabei die Zuschauer ein entscheidender Faktor, der die Mannschaft noch einmal mächtig anspornen könnte. Glaubt man der Statistik, so wird es am Samstag keinen Sieger geben. Die letzten vier Partien der beiden Kontrahenten endeten unentschieden. In neun Spielen der 2. und 3. Liga gewannen dreimal die Arminen und einmal der VfL. Fünfmal endete die Partie Remis bei 12:5 Toren für die Ostwestfalen.

   

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